Die Euroländer werden noch in diesem Monat milliardenschwere Finanzhilfen für spanische Banken auf den Weg bringen, um die nervösen Finanzmärkte zu beruhigen.
Darauf haben sich die 17 Finanzminister vergangene Nacht in Brüssel geeinigt. In einem ersten Schritt sollen 30 Milliarden Euro überwiesen werden, weitere 70 Milliarden sollen folgen. Als Gegenleistung muss Spanien seinen Bankensektor reformieren. – In Brüssel sind außerdem wichtige Personalentscheidungen gefallen: Der Luxemburger Jean-Claude Juncker bleibt zumindest bis Jahresende Chef der Eurogruppe. Damit kommt Bundesfinanzminister Schäuble vorerst nicht zum Zuge. Den künftigen dauerhaften Euro-Rettungsschirm wird der Deutsche Klaus Regling führen – er ist schon Chef des befristeten Schirms.
Quelle:B5aktuell
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