Die portugiesische Zentralbank hat bei einem Scheitern der Haushaltssanierung vor großen Risiken für die Finanzbranche des Landes gewarnt.
Sollte es nicht zu Maßnahmen kommen, die Staatsfinanzen glaubwürdig und nachhaltig zu konsolidieren, werde das Risiko für die Banken untragbar, teilte die portugiesische Notenbank am Dienstag in ihrem Finanzstabilitätsbericht mit. Da die dringend notwendigen Sparschritte aber die Wirtschaft im kommenden Jahr belasteten, müssten die Banken ihre Kapitaldecke stärken und mehr Geld für Kreditausfälle zurücklegen. Zudem müssten die Banken ihre große Abhängigkeit vom Finanztropf der Europäischen Zentralbank (EZB) verringern. Im Kampf gegen das Haushaltsdefizit und um die Finanzmärkte zu beruhigen, hat die sozialistische Minderheitsregierung einen strikten Sparkurs eingeschlagen.
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