Ganze Kübel von Mist werden jetzt über euch ausgeschüttet, hat man doch in euren eigenen Reihen auch Personen ausgemacht, die es mit der Ehrlichkeit nicht so genau genommen haben.
Deshalb aber die gesamte Leipziger Polizei und die gesamte Leipziger Staatsanwaltschaft in Frage zu stellen, das gehört sich aus unserer Sicht nicht. Hier gibt es tausende von Mitarbeitern, die einen tollen und grundehrlichen Job machen.
Das wissen wir auch gerade bei der Polizei Leipzig aus eigener Erfahrung. Nun gibt es das „Fahrrad-Gate“, innerhalb der Leipziger Polizei und Justiz. Schön, natürlich muss man das lückenlos aufklären, keine Frage.
Daran aber werden die eigenen „sauberen Mitarbeiter“ dieser Behörden ein überaus großes Interesse haben, denn 99 % der Mitarbeiter sind von dem Vorgang nicht betroffen. Die aber, die hiervon betroffen sind, die muss man alle zur Rechenschaft ziehen.
Strafbefehle, Disziplinarverfahren und möglicherweise auch Entlassungen aus dem aktiven Dienst. Möglich, dass dies gerade ein Selbstreinigungsprozess ist, den diese Behörden in Leipzig durchlaufen. Trotzdem auch hier ganz klar gesagt, es gilt für jeden Beschuldigten natürlich die Unschuldsvermutung.
Gut ist nun, dass wegen der Größe des Falls nun die Generalstaatsanwaltschaft Dresden die Ermittlungen von der Leipziger Staatsanwaltschaft übernommen hat. Es geht um die missbräuchliche Verwendung sichergestellter Fahrräder in einem ganz erheblichem Umfang. Die Rede ist hier von über 1.000 Fahrrädern.
Hier sollen sich Polizisten, Richter, Staatsanwälte und Justizangestellte „billig“ Fahrräder beschafft haben, obwohl die sichergestellten Fahrräder an gemeinnützige Organisationen übergeben werden sollte. So zumindest sei der Grundgedanke und die Dienstanweisung der Polizeiführung.
Kommentar hinterlassen