Erneut ein Prozess zum Thema „Kapitalanlagebetrug“ vor einer Kammer des Frankfurter Landgerichtes. Der Vorwurf lautet auf millionenschweren Kapitalanlagebetrug.
Was wird dem 72 Jahre alten Angeklagten zur Last gelegt? Die Frankfurter Staatsanwaltschaft legt dem Angeklagten zur Last, gemeinsam mit einem bereits verurteilten Bekannten rund 700 Geldanleger um knapp 20 Millionen Euro geschädigt zu haben. Das Investment was man den Anlegern verkaufte war ein Investment in Teakholz- und Kautschukplantagen in Mittelamerika. Nicht erzielt werden konnten die im Prospekt zugesagten Renditen, bzw. manche beworbene Plantagen gab es gar nicht. Der Komplize des jetzt von der Frankfurter Staatsanwaltschaft angeklagten wurde dabei bereits im Dezember 2015 zu sechs Jahren und zehn Monaten Haft verurteilt worden. Die Beweisaufnahme zu dem Verfahren dürfte recht umfangreich ausfallen – schon jetzt hat die zuständige Strafkammer bereits Verhandlungstermine bis Ende des Jahres terminiert. Der Angeklagte sitzt trotz seines Alters seit einigen Monaten in Untersuchungshaft. Seine mögliche Rolle bei den Betrügereien kam erst während des Prozesses gegen seinen ehemaligen Komplizen in vollem Umfang heraus.
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