Die Innenministerin von Niedersachsen, Behrens, hat die Öffentlichkeit dazu aufgefordert, die Arbeit der Einsatzkräfte in den von Hochwasser betroffenen Gebieten nicht zu stören. In einem Interview mit dem „Spiegel“ kritisierte sie das Verhalten sogenannter Katastrophen-Touristen, die anreisen, um die Flutgebiete zu besichtigen und dabei häufig die Absperrungen missachten. Dies führt zu zusätzlichen Belastungen für die bereits stark geforderten Feuerwehren, die in einigen Fällen bereits Schaulustige retten mussten.
Behrens betonte auch das unverantwortliche und gefährliche Verhalten einiger Personen, die auf den Überschwemmungsflächen Kite-Surfing betrieben. Sie bezeichnete dies als lebensgefährlichen Unsinn. Die Ministerin wies darauf hin, dass Personen, die aufgrund ihres eigenen rücksichtslosen Verhaltens in Not geraten, damit rechnen müssen, für die Kosten der Rettungseinsätze aufzukommen.
Dieser Appell zielt darauf ab, die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten und die Einsatzkräfte in ihrer wichtigen Arbeit zu unterstützen, ohne durch zusätzliche, vermeidbare Einsätze belastet zu werden. Die Ministerin betont damit die Bedeutung von Disziplin und Respekt gegenüber den Anweisungen der Einsatzkräfte in Krisensituationen.
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