Nach der Zwangsverstaatlichung eines Tochterunternehmens hat der spanische Ölkonzern Repsol Verträge zur Belieferung Argentiniens mit Flüssigerdgas aufgekündigt. Das geht aus Dokumenten hervor, die einer Nachrichtenagentur vorlagen.
Argentinien ist von den Flüssigerdgasimporten abhängig, um 20 bis 30 Prozent seines inländischen Erdgasverbrauchs zu decken. Das südamerikanische Land muss sich nun schnell nach einem neuen Lieferanten umschauen, um Engpässe zu vermeiden. In einem vom 17. Mai datierten Schreiben wirft Repsol dem argentinischen Staatskonzern Enarsa vor, den Vertrag gebrochen zu haben.
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