Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt vor einer neuen Betrugsmasche. Ziel der Betrüger sind die Verkäufer auf Online-Kleinanzeigenmärkten wie Ebay Kleinanzeigen und Facebook Marketplace.
Die Verkäufer werden meist außerhalb der Plattformen von vermeintlichen Käufern kontaktiert – zum Beispiel per SMS oder via Instant-Messenger. Der vermeintliche Kunde pocht auf schnellstmöglichen Versand. Als Zahlungsbeleg schicken die Betrüger gefälschte Screenshots – etwa von Paypal oder Überweisungen. Die Ware wird daraufhin vom Verkäufer verschickt, doch das Geld kommt nie bei ihm an.
Das Bundesamt beschreibt diese Masche, das sogenannte Social Engineering, als das Ausnutzen von Charakterzügen wie Hilfsbereitschaft oder Vertrauen. Doch wie kann man sich als Verkäufer schützen? Das BSI empfiehlt, Nachrichten mit groben Rechtschreibfehlern und schlechtem Deutsch kritisch zu prüfen. Die Betrüger würden oft Vorgehensweisen beschreiben, die der von ihnen gewählte Zahlungsdienst überhaupt nicht anbietet. Ebay Kleinanzeigen rät seinen Nutzern, auf Abholung und Barzahlung zu bestehen. Wer als Verkäufer trotzdem Versand anbietet, sollte die Ware erst verschicken, nachdem die Zahlung auf seinem Konto eingegangen ist.
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