Björn Höcke von der AfD in Thüringen hat sich wieder einmal völlig daneben benommen, zudem noch in einem öffentlichen Interview. Dass auch die AfD gerne auf den rechten Björn Höcke verzichten würde, ist wohl nur noch ein offenes Geheimnis in der AfD, aber Björn Höcke scheint eben auch noch viele Anhänger in der AfD selber zu haben, die einen Rausschmiss dann eben unmöglich zu machen scheinen.
Nun hatte sich Björn Höcke einem ZDF-Interview gestellt. Das macht sich ja auch in einem laufenden Landtagswahlkampf dann ganz gut, wenn man mit den Antworten den Nerv der Menschen treffen würde, die einen dann Ende Oktober wählen könnten.
Doch jenes ZDF-Interview lief dann eben völlig anders, als Björn Höcke sich das wohl gedacht hatte, denn im Interview befasste man sich vor allem mit Zitaten, und Nachfragen dazu, die Björn Höcke in der Vergangenheit von sich gegeben hatte. Das gefiel wohl weder Björn Höcke noch dem Mitarbeiterstab, den Höcke bei sich hatte, woraus dann wohl ein handfester Streit entbrannte, den man sich beim ZDF in der Mediathek anschauen kann.
Völlig daneben, so muss man die Reaktion von Björn Höcke dann wohl bezeichnen. Personen wie Höcke haben nichts in der Politik bzw. einem öffentlichen Amt zu suchen, und mit Verlaub, Journalisten drohen ist dann unterste Schublade. Höcke hat sich in diesem Interview selber demaskiert. Höcke hat sein wahres ICH gezeigt. Das dürfte der AfD in Thüringen dann sicherlich keine besseren Zustimmungswerte bei der Landtagswahl Ende Oktober bringen.
Nun ist aber auch die AfD gefragt, jene Partei die sich gerne als „bürgerliche Partei“ sieht. Sie muss Höcke sicherlich nicht nur zurückpfeifen, sondern auch über einen Parteiausschluss von Höcke nachdenken, wenn man es mit dem Begriff „bürgerliche Partei“ wirklich ernst meint.
Kommentar hinterlassen