In ganz Deutschland gingen am Samstag über 100.000 Menschen gegen rechts und für Demokratie auf die Straße. In Frankfurt und Hannover demonstrierten jeweils etwa 35.000 Menschen. Mit Botschaften wie „Alle zusammen gegen den Faschismus“ und „Kein Platz für Nazis“ setzten sie ein Zeichen gegen Rechtsextremismus und für Vielfalt.
Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil rief in Hannover dazu auf, klar gegen rechts Stellung zu beziehen. In weiteren Städten wie Dortmund, Wuppertal, Stuttgart und Karlsruhe versammelten sich tausende Menschen unter ähnlichen Mottos. Besonders in Essen wurde mit Plakaten wie „AfD Verbot jetzt!“ protestiert.
Die Demonstrationen, die als Reaktion auf ein Treffen von Rechtsradikalen in Potsdam entstanden, fanden auch in Bayern statt, mit 15.000 Teilnehmern in Nürnberg. Politische und gesellschaftliche Führer, darunter CDU-Chef Friedrich Merz und der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, unterstützten die Kundgebungen und betonten die Bedeutung des Aufstehens gegen Extremismus und Rassismus.
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