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Auftritt Insolvenzverwalter im BWF Prozess

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Am 16.03.2017 war der Insolvenzverwalter des BDT e.V. als Zeuge vor Gericht, sein Name: Rechtsanwalt Laboga. Er erklärte, dass das Verfahren kompliziert und aufwändig sei. Die Forderungsanmeldungen seien chaotisch. Irgendwie würde jeder irgendetwas anmelden. Das sei jetzt Mode. Fehlende Papiere, Doppelanmeldungen und so weiter seien die Regel. Er müsse jetzt alles abarbeiten. Selbst die sogenannten Anlegerschützer, die die Kunden teilweise vertreten würden, hätten teilweise das System der BWF nicht verstanden. Alle Geschäftsvorfälle seien digitalisiert. Das hätte sein Team erledigt. Die Akten seien gut aufbereitet gewesen. Die Arbeit sei, jetzt sich durch ca. 37.000 Geschäftsvorfälle durchzuarbeiten. Seine Arbeit sei erschwert, weil man zuerst den Abwickler der BaFin, Herrn Brockdorff, auch als Insolvenzverwalter eingesetzt habe. Erst später habe das Landgericht Berlin aufgrund von Beschwerden ihn eingesetzt. Das Gold habe er noch nicht gesehen. Das sei bei der Bundesbank. Auch auf hartnäckiges Befragen wollte er nicht sagen, wie hoch denn die Quote der Goldkäufer sei. Er meinte, dass könne noch Jahre dauern. Er hätte eine Immobilie in Falkensee gesichert und Geld auf dem Konto. Außerdem hätte man investiert in verschiedene Projekte und Darlehen. Hier würde er diese Positionen auflösen und Zahlungen verlangen. Dann gäbe es natürlich die Auseindersetzung mit der TMS GmbH. Bekanntlich war die TMS der Goldhändler der BDT. Diese TMS hätte auch einen Insolvenzverwalter. Da die TMS größeres Vermögen hätte und die BWF der Hauptgläubiger sei, müsse er sich mit diesem Insolvenzverwalter auseinandersetzen. Es käme schon etwas zusammen. Es wäre aber nicht professionell, Zahlen zu nennen, weil man Spekulationen nicht anheizen wolle, außerdem gäbe es ja auch taktische Erwägungen. Er wollte geräuschlos und effizient arbeiten. Der Zeuge Laboga machte den Eindruck eines absoluten Profis, der sich nicht abspeisen lassen wird und seine Arbeit gut erledigt. Wegen des Goldes hatte er einen Professor mit einem Gutachten beauftragt. Zwischenzeitlich rutschte ihm raus: das sei viel Arbeit und er hätte bei Auftragsannahme nicht gedacht, dass sein Team so schuften muss. Er sagte zu, dem Gericht weitere Informationen zu liefern.

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