In den weitläufigen Gängen und lebhaften Regalreihen der Baumärkte sowie Bau- und Gartenfachmärkte zeichnet sich eine bemerkenswerte Trendwende ab: Eine wachsende Zahl von Handwerkern sucht dort nach neuen beruflichen Chancen. „Wir erleben eine regelrechte Bewerbungsflut von Fachkräften aus dem Handwerksbereich,“ erläutert Tepaß, der eloquente Vorstandssprecher des Handelsverbands Heimwerken, Bauen und Garten (BHB), in einem Gespräch in Köln. Insbesondere in den letzten sechs bis acht Monaten hat sich die Zahl der Bewerbungen spürbar erhöht, auch wenn konkrete Zahlen nicht genannt wurden.
Tepaß führt diesen bemerkenswerten Anstieg auf mehrere Faktoren zurück. Zum einen wirkt sich die Krise im Wohnungsbau negativ auf die Beschäftigungslage im Handwerk aus. Zum anderen haben zahlreiche Insolvenzen von Bauunternehmen viele Handwerker dazu veranlasst, sich nach alternativen Beschäftigungsmöglichkeiten umzusehen. In den Baumärkten und Fachzentren für Bau und Garten finden sie nicht nur eine neue berufliche Heimat, sondern auch die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten in einem dynamischen Umfeld einzubringen und weiterzuentwickeln.
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