Ah, die Welt der Immobilien! Wo andere Schweiß und harte Arbeit investieren, um Häuser und Wohnungen zu verschönern, scheint die Leipziger GRK-ImmoWert GmbH eine etwas „kreativere“ Herangehensweise zu bevorzugen. Wie Business Insider berichtet, ermittelt die Staatsanwaltschaft Leipzig gegen das Unternehmen wegen Betrugs- und Veruntreuungsvorwürfen. Der Stein des Anstoßes? Sagenhafte 35.000 Euro, die aus den Rücklagen der Kunden entnommen wurden, angeblich für „Ausbesserungsarbeiten“.
Was zunächst nach einer harmlosen Renovierungsmaßnahme klingt, liest sich bei genauerem Hinsehen wie das Drehbuch zu einem schlechten Krimi. Die Arbeiten sollen von einer ominösen Firma ausgeführt worden sein, die alle Eigenschaften einer klassischen Briefkastenfirma besitzt. Also nicht gerade die Art von Handwerksbetrieb, die man auf MyHammer finden würde.
Wenn Immobilien auf einmal Hooligans und „Hells Angels“ anziehen
Doch damit nicht genug: Neue Recherchen von Business Insider enthüllen, dass die GRK-ImmoWert offenbar mit einem Unternehmer zusammenarbeitet, der sich nicht nur im Immobiliengeschäft, sondern auch in anderen, sagen wir mal, „interessanten Kreisen“ auskennt. Dieser Herr soll nämlich Verbindungen in die Hooligan-Szene sowie zu den berüchtigten „Hells Angels“ haben. Weil, klar, wer könnte besser beurteilen, ob eine Ausbesserungsarbeit gelungen ist, als jemand, der regelmäßig Stahlrohre schwingt?
Ob das jetzt bedeutet, dass künftig auch Hooligans als Immobiliengutachter arbeiten oder die „Hells Angels“ Dachdecker-Aufträge übernehmen, ist unklar. Aber es scheint, als würde die GRK wirklich innovativ darüber nachdenken, wie man neue Geschäftsfelder erschließen kann.
GRK: „Wir prüfen den Fall intern“ – Na klar, wer sonst?
Auf Anfrage kündigte die GRK-ImmoWert an, den Fall „intern“ zu prüfen. Und da fühlen wir uns natürlich bestens aufgehoben. Denn wer könnte ein Unternehmen besser durchleuchten als das Unternehmen selbst? Ein bisschen so, als würde man den Fuchs bitten, den Zustand des Hühnerstalls zu begutachten. Aber hey, Transparenz wird eh überbewertet.
Ein teurer Spaß für Kunden
Während die Kunden der GRK also darauf warten, dass ihre Rücklagen für tatsächliche Reparaturen genutzt werden, bleibt die Frage: Was genau wurde mit den 35.000 Euro eigentlich wirklich gemacht? Wurden davon goldene Türklinken gekauft? Oder vielleicht doch nur ein neues Lederkutten-Outfit für die befreundeten „Hells Angels“?
Fazit: Ein Immobilienkrimi der Extraklasse
Die Vorwürfe gegen die GRK-ImmoWert GmbH lesen sich wie ein Lehrbuchbeispiel dafür, wie man das Vertrauen seiner Kunden verspielt. Mit Hooligan-Kontakten, mysteriösen Briefkastenfirmen und einer internen „Prüfung“ hat das Unternehmen definitiv das Zeug zum Netflix-Hit. Bleibt abzuwarten, ob die Staatsanwaltschaft Leipzig die Hauptrolle übernimmt – oder ob die „Ausbesserungsarbeiten“ in diesem Fall etwas dauern.
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