Vor einem Jahr haben wir einen Bericht zum Unternehmen Autark Holding auf unserem Internetportal veröffentlicht. Es ging auch hier um das „berüchtigte Nachrangdarlehen“ als Finanzinstrument, um Geld einzusammeln. Viel gehört haben wir dann in der Folge nicht mehr über das Unternehmen, was ja eigentlich ein gutes Zeichen dafür ist, dass scheinbar dann im Unternehmen alles in Ordnung ist. Prima, freut uns natürlich, denn negativen Berichte sind ja dann letztlich oft nichts Gutes – sowohl für den Vertrieb aber auch für die Anleger. Wir haben auch heute noch so manchen Vorbehalt gegen die Unternehmen, die mit einem Nachrangdarlehen dann Geldeinsammeln gehen. In den letzten Wochen hatten wir dann einige Hinweise zum Unternehmen Autark aus dem Vermittlerkreis bekommen, was uns dann zu intensiveren Recherchen veranlasst hatte, die wiederum dann in eine umfangreiche Presseanfrage an das Unternehmen Autark mündete.
Unmittelbar nachdem das Unternehmen dann die Presseanfrage erhalten hatte von uns, hat sich der Geschäftsführer des Unternehmens sofort bei uns gemeldet und mit uns einen persönlichen Besuchstermin in Leipzig vereinbart. Gesprächen gegenüber sind wir dann immer offen, denn manchmal sind unsere Informationen zwar „on the top“, aber dann durch aktuelle Ereignisse im Unternehmen dann doch schon wieder überholt.
Nachdem wir das Gespräch mit Herrn Schneider von der Autark Holding dazu geführt haben, ergab sich hier genau diese Situation, heißt man hatte auf kritische Fragen von Seiten des Vertriebs zu einem Mitglied der Geschäftsführung bereits innerhalb der Gesellschafter reagiert und eine Lösung gefunden, die im Sinne des Unternehmens war und natürlich ist. Somit hatten sich dann die meisten Fragen von unserer Seite erledigt, trotzdem auch das haben wir Herrn Schneider gesagt, sehen wir nach wie vor das vom Unternehmen Autark verkaufte Investment als ein Risikoinvestment für den Anleger, bis hin zum Totalverlustrisiko. Wir sagen aber auch, wenn der Anleger darüber korrekt und umfassend aufgeklärt wird, dann ist das die Entscheidung des Anlegers sein Geld dort zu investieren. Uns ist eine umfassende Aufklärung und auch Dokumentation des gesamten Investitionsprozesses deshalb wichtig, weil wir keine Vermögensschadenshaftpflichtversicherung kennen, die das Risiko der Vermittlung solcher Nachrangdarlehen beim Vermittler letztlich absichert. Geht aber bei einem Unternehmen, welches Nachrangdarlehen vermittelt hat „etwas schief“, dann gehen unsere bekannten Freunde, die Anlegerschutzanwälte natürlich zuerst auf die Vermittler los, denn beim Emittenten ist dann oft nichts mehr zu holen.
Ich denke Herr Scheider hat unsere Bedenken in dieser Richtung gut verstanden, will daraufhin nochmals den gesamten Beratungsprozess und dessen Dokumentation des Unternehmens Autark noch einmal überprüfen lassen und möglicherweise dann Verbesserungen vornehmen. Wir wollen zu bestimmten Dingen im Unternehmen Autark nun mit Herrn Schneider im Gespräch bleiben.
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