Über 20 User haben sich heute bei uns gemeldet und sich nicht nur interessiert an dem Vorgang gezeigt, sondern auch über so manchen Frust berichtet, weil man zwar viele Anwaltskosten bezahlt habe, aber nichts Bares auf dem Konto habe.
Überrascht waren auch einige Anleger, die den Beschluss des BGH wohl nicht kannten. Seien Sie beruhigt, wir kannten den bis zur vorigen Woche dann auch nicht, sind aber gerade dabei, herauszufinden, welcher Rechtsanwalt diesen Beschluss „verursacht“ hat. Jenen Beschluss, der nach Meinung einer von uns befragten Rechtsanwältin auf einen schlecht gemachten Antrag zurückgehen könnte. Nun wollen wir in den nächsten Wochen einmal herausfinden, wie viele Anleger von dem Vorgang dann überhaupt betroffen sind. Die Schätzungen gehen dabei von 50 bis sogar Richtung 200. Nun gut, auch das werden wir uns dann genau anschauen.
Wenn man Arreste für Mandanten erreicht, dann ist das zunächst einmal eine tolle Sache, die man dann auch in der anwaltlichen Werbung gut verkaufen kann, aber die Frage, die wir uns dann immer stellen, ist: War das nur ein „Ich mache dann mal Kohle“-Geschäftsmodell eines cleveren Rechtsanwalts, oder ist für die Anleger dann auch tatsächlich Bares herausgekommen?
Wir gehen im Moment davon aus, dass dies dann der Fall ist. Schauen wir mal. Interessant ist natürlich auch, in welcher Höhe dann Arreste eingetragen wurden auf die jeweilige Immobilie, was aus unserer Sicht dann immer nur bis zum tatsächlichen Wert der Immobilie seriös ist. Summen darüber hinaus würden wir nicht nur kritisch sehen, sondern dann auch die Frage nach einer möglichen Schädigung der Mandanten stellen wollen. Haben Sie auch einen Arrest über einen Rechtsanwalt erwirken können, dann melden Sie sich bei uns in der Redaktion.
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