Deutschen Autozulieferern steht das Wasser finanziell zunehmend bis zum Hals, wie eine neue Studie belegt. Demnach hat sich der Zugang zu essenziellen Bankfinanzierungen in den letzten drei Jahren drastisch verschärft. Laut einem Bericht der „Welt am Sonntag“, der sich auf eine gemeinsame Umfrage der renommierten Beratungsfirma Oliver Wyman und des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) stützt, erleben zwei Drittel der befragten Zulieferunternehmen eine zunehmende Hürde bei der Beschaffung von Krediten.
Diese Entwicklungen stellen eine erhebliche Belastung für die Branche dar, da Finanzierungen oft lebenswichtig für die Aufrechterhaltung des Betriebs und für Investitionen in Innovationen sind. Die Banken haben ihre Kreditvergabebedingungen verschärft und fordern nun höhere Zinsen, umfassendere Sicherheiten, striktere Vertragsklauseln und bieten zudem kürzere Laufzeiten an. Diese Trends könnten nicht nur die Liquidität und das Wachstum der Zulieferer beeinträchtigen, sondern auch weitreichende Auswirkungen auf die gesamte Automobilindustrie und darüber hinaus haben, da die Zulieferer eine zentrale Rolle in der Wertschöpfungskette spielen.
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