Geld braucht das Unternehmen. Geld in Höhe von 30 Millionen Euro, das man sich nun über eine Neuemission auch von Kleinanlegern holen will. Aber sollte man in die Anleihe des Unternehmens wirklich investieren?

Nein, ein ganz klares Nein aus unserer Sicht, denn gerade in den wirtschaftlichen Bereichen, in dem das Unternehmen AVES One AG tätig ist, könnte die aktuelle weltweite Rezession dann auch zu erheblichen wirtschaftlichen Einbußen führen. Gerade das Geschäft z.B. mit Containern ist für uns auch immer ein konjunkturabhängiges Geschäft.

Nur wenn viele Waren verkauft werden, werden zum Beispiel auch Container benötigt, um diese Waren von A nach B zu transportieren. Aber auch die neue Bilanz des Unternehmens überzeugt uns nicht in dem Maße, dass man sagen könnte, ein weiteres Investment in Höhe von 30 Millionen Euro könnte da aus Anlegersicht Sinn machen.

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Hinzu kommt, dass das Unternehmen bereits im vergangenen Jahr über die Tochtergesellschaften Aves Schienenlogistik 1 GmbH & Co. KG sowie AVES Transport 1 GmbH & Co. KG Anleihen begeben hatte. Nun folgt also erstmalig ein Anleihenangebot der Muttergesellschaft.

Für uns ist es in der Gesamtbetrachtung dann auch für Anleger ein Klumpenrisiko, wenn man bereits in die anderen Anleihen ein Investment getätigt hat, denn sollte mit einer der Tochtergesellschaften wirtschaftlich etwas aus dem Ruder laufen, dann hätte dies sicherlich auch Auswirkungen auf das Mutterunternehmen, daher nochmals: Hier zeigt unser Daumen nach unten in Bezug auf die jetzt aktuell neu begebene Anleihe.

Wer ist die AVES ONE AG

Die Aves One AG ist ein börsennotierter Bestandshalter und Investor in langlebige Logistik-Assets mit Sitz in Hamburg. Der Fokus liegt auf Güterwagen für die Schiene, Standardseecontainern für die Schifffahrt, Wechselbrücken für die Straße sowie Logistikimmobilien.