Der globale Preisdruck dauert nach Einschätzung des scheidenden Bundesbank-Präsidenten Axel Weber an. Es gebe wenig Anzeichen dafür, dass sich dies im Laufe des Jahres ändere, erklärte Weber am Wochenende in Washington.Es sei daher mit einer weiteren Normalisierung der Geldpolitik zu rechnen. Diese sei mir jüngsten Leitzinserhöhung im Euro-Raum weiter konjunkturstützend und expansiv, sagte der scheidende Bundesbank-Chef, der Ende April auch den EZB-Rat verlässt. Angesichts der Preissteigerungen hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Leitzins um 0,25 Punkte auf 1,25 Prozent angehoben und weitere Zinsschritte signalisiert. Die Teuerungsrate lag zuletzt weit über zwei Prozent. Die EZB sieht ihr oberstes Ziel der Preisstabilität bei knapp unter zwei Prozent gewährleistet.
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