Sabine und Thomas wurden 1964 zusammen mit rund 1,4 Millionen anderen Kindern auf dem Höhepunkt des Babybooms geboren. Zu Beginn der 1970er-Jahre starteten sie ihre schulische Laufbahn – nicht selten mit mehr als 40 Kindern pro Klasse. Im Vergleich zu ihren Eltern Helga und Hans sind sie deutlich besser ausgebildet.
Während gut zwei Drittel (69 %) der Generation von Helga und Hans die Schule mit einem Volks- oder Hauptschulabschluss beendete, war der Anteil in Sabines und Thomas’ Jahrgang mit knapp einem Drittel (29 %) deutlich kleiner. Ebenfalls ein knappes Drittel (29 %) von Sabines und Thomas’ Jahrgang schaffte das (Fach-)Abitur – bei ihren Eltern Helga und Hans waren es nur etwa 12 %. Noch besser als Sabine und Thomas sind ihre Kinder ausgebildet: Von ihnen beendete fast jedes Zweite die Schule mit dem (Fach-)Abitur (45 %).
Nach der Schule machten die meisten Mitschülerinnen und Mitschüler von Sabine und Thomas eine Lehre (58 %). 16 % entschieden sich für ein Studium – das waren fast doppelt so viele wie in der Generation von Helga und Hans (9 %). Die Kindern von Sabine und Thomas studieren noch häufiger als ihre Eltern: Trotz kleinerer Jahrgänge lag die Zahl der Studierenden 2012 mit 2,5 Millionen höher denn je.
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