In Baden-Württemberg verzeichnete die Partei des grünen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann leichte Zugewinne und kam laut ARD-Prognose auf 32,4 Prozent, während der Koalitionspartner CDU deutliche Verluste hinnehmen musste und nur noch auf 23,6 Prozent kam – ein historisch schlechtes Wahlergebnis in der einstigen CDU-Hochburg Baden-Württemberg. Zum Vergleich: 2016 waren es noch 27 Prozent.
Außerdem werden der Prognose zufolge AfD, FDP und SPD im Landtag vertreten sein. Konkret kam die SPD nur noch auf 11,6 (2016: 12,7 Prozent). Die FDP verbesserte sich von 8,3 Prozent im Jahr 2016 auf 10,4 Prozent. Die rechtspopulistische AfD büßte deutlich Stimmen ein und landete bei 10,1 Prozent. 2016 waren es noch 15,1 Prozent. Die Linke verpasste mit 3,5 Prozent den Einzug.
In Rheinland-Pfalz gewann nach ersten Prognosen die SPD von Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Die Sozialdemokraten kamen laut Prognose auf 36 Prozent, nach 36,2 Prozent bei der Wahl 2016, und ist dort nun etwa doppelt so stark wie auf Bundesebene. Zweitstärkste Kraft wurde demnach die CDU unter ihrem Spitzenkandidaten Christian Baldauf mit 26,8 Prozent, nach 31,8 Prozent vor fünf Jahren.
Die Freien Wähler lagen in den Prognosen bei 6,1 Prozent und schafften somit erstmals den Einzug in den Landtag. Die AfD liegt laut Prognosen bei 9,1 Prozent (2016: 12,6 Prozent), die Grünen bei 8,2 Prozent (2016: 5,3 Prozent), die FDP bei 5,7 Prozent (2016: 6,2 Prozent).
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