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BaFin ermittelt gegen Spar Global: Warnung vor unerlaubten Finanzangeboten auf spar-global.com

kpuljek (CC0), Pixabay
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Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnt vor den Aktivitäten des Unternehmens Spar Global, das auf seiner Website spar-global.com unerlaubt Festgeldverträge und Finanzdienstleistungen anbietet. Nach Angaben der BaFin fehlt dem Unternehmen die notwendige Erlaubnis für das Anbieten solcher Dienstleistungen in Deutschland. Eine Aufsicht durch die BaFin besteht nicht, wodurch die rechtliche Absicherung der angebotenen Finanzprodukte fraglich ist.

Umfang der Ermittlungen: Frühere Aktivitäten unter neuen Namen

Die BaFin stellt fest, dass Spar Global auch zuvor bereits unter verschiedenen Websites agierte, darunter spar-inc.com und spar24check.com. Am 28. Oktober 2024 veröffentlichte die BaFin daher eine Warnmeldung, um Anleger auf die fortgesetzte Verwendung wechselnder Plattformen durch das Unternehmen aufmerksam zu machen. Diese Vorgehensweise wird oft genutzt, um behördliche Überprüfungen zu umgehen und das Vertrauen potenzieller Kunden zu gewinnen.

Genehmigungspflicht und Risiken für Anleger

Das deutsche Kreditwesengesetz (KWG) verlangt, dass Unternehmen, die in Deutschland Finanz- und Wertpapierdienstleistungen anbieten, eine Lizenz der BaFin besitzen. Diese Genehmigung dient dem Schutz der Anleger und sorgt dafür, dass nur vertrauenswürdige Anbieter auf dem Markt agieren. Spar Global erfüllt diese Voraussetzungen nicht, was bedeutet, dass Anleger keinen rechtlichen Schutz genießen und sich erheblichen Risiken aussetzen.

Vorsicht geboten: Informationen zur Überprüfung von Anbietern

Die BaFin rät allen Anlegern dringend dazu, die Unternehmensdatenbank der BaFin zu konsultieren, um sicherzustellen, dass ein Anbieter über eine gültige Erlaubnis verfügt. Dies ist besonders wichtig, da in der Finanzbranche immer wieder Unternehmen auftreten, die ohne Lizenz und ohne regulatorische Überwachung Dienstleistungen anbieten. Anlegern wird empfohlen, Angebote wie die der Spar Global kritisch zu hinterfragen und vor Abschluss von Festgeldverträgen oder anderen Finanzprodukten sicherzustellen, dass das Unternehmen behördlich zugelassen ist.

Rechtsgrundlage und Schutz der Verbraucher

Die Warnmeldung der BaFin basiert auf § 37 Absatz 4 des Kreditwesengesetzes (KWG), der es der Behörde erlaubt, die Öffentlichkeit über nicht zugelassene und unerlaubte Geschäftsaktivitäten zu informieren. Ziel ist es, Verbraucher vor möglichen betrügerischen Angeboten zu schützen und auf die Notwendigkeit einer BaFin-Genehmigung hinzuweisen. Wer mit Unternehmen ohne BaFin-Lizenz zusammenarbeitet, riskiert den Verlust der investierten Gelder, da im Falle von Problemen kein behördlicher Schutz greift.

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