BaFin warnt: Unbekannter Anbieter bietet Kauf von Porsche-Aktien unter Anrechnung illiquider Vermögenswerte/Wertpapiere an
Die BaFin ermittelt gegen unbekannte Dritte, die sich als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG (Porsche AG) ausgeben, um Privatpersonen den Erwerb von „Porsche-Aktien“ anzubieten. Dabei wird in Aussicht gestellt, illiquide Vermögenswerte/Wertpapiere aus dem Besitz von Kundinnen und Kunden anteilig auf den Kaufpreis der „Porsche-Aktien“ anzurechnen. Weder das Angebot noch die übersandten Unterlagen stammen von der Volkswagen AG, der Porsche AG oder einer weiteren Tochtergesellschaft. Es handelt sich vielmehr um einen Identitätsdiebstahl zulasten der Porsche AG durch unbekannte Täter.
Die BaFin weist gemäß § 37 Absatz 4 Kreditwesengesetz darauf hin, dass der Anbieter keine Zulassung hat, um Angebote zum Kauf von Aktien zu unterbreiten.
Die BaFin hat schon mehrfach vor dem Angebot angeblicher vorbörslicher Aktien der Porsche AG gewarnt.
In jüngster Zeit häufen sich die Meldungen von Betrugsversuchen, bei denen Aktien bekannter Gesellschaften zur Zeichnung angeboten werden. Diese Aktien werden jedoch nach Zahlung durch die Käufer nicht geliefert und die Anbieter sind nicht mehr erreichbar; in einigen Fällen existieren die angebotenen Aktien noch nicht einmal.
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