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BaFin warnt vor Identitätsmissbrauch durch „Huber Group Europe Business Consultants“

OpenClipart-Vectors (CC0), Pixabay
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Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnt vor den Aktivitäten der „Huber Group Europe Business Consultants“, die sich mit einem angeblichen Sitz in London, Vereinigtes Königreich, an Verbraucherinnen und Verbraucher wenden. Es besteht der Verdacht, dass die Betreiber ohne die notwendige Erlaubnis Finanz- und Wertpapierdienstleistungen anbieten.

Dubiose Kontaktaufnahme und Identitätsmissbrauch

Die Betreiber kontaktieren Verbraucher über die Website www.huber-group-europe.com sowie telefonisch, um vermeintliche Finanzdienstleistungen zu offerieren. Die BaFin stellt klar: Dieses Angebot stammt nicht von der Huber Group Holding SE mit Sitz in Mühlhausen, Deutschland. Vielmehr handelt es sich um einen Fall von Identitätsmissbrauch, bei dem der Name und das Ansehen eines seriösen Unternehmens für betrügerische Zwecke genutzt werden.

Vorsicht bei unerlaubten Angeboten

In Deutschland dürfen Finanz- und Wertpapierdienstleistungen nur mit einer ausdrücklichen Erlaubnis der BaFin angeboten und durchgeführt werden. Unternehmen, die ohne eine solche Zulassung agieren, bewegen sich außerhalb der rechtlichen Rahmenbedingungen. Die BaFin rät daher dringend zur Vorsicht, wenn Anbieter ihre Seriosität nicht eindeutig nachweisen können.

Prüfen Sie die Seriosität von Anbietern

Um sicherzustellen, dass es sich bei einem Finanzdienstleister um ein zugelassenes Unternehmen handelt, empfiehlt die BaFin, die Unternehmensdatenbank auf ihrer offiziellen Website zu konsultieren. Hier können Verbraucherinnen und Verbraucher überprüfen, ob ein Anbieter über die notwendige Erlaubnis verfügt.

Rechtliche Grundlage der Warnung

Die BaFin stützt ihre Warnung auf § 37 Absatz 4 des Kreditwesengesetzes (KWG), der es der Finanzaufsicht ermöglicht, die Öffentlichkeit über verdächtige und unerlaubte Aktivitäten von Finanzdienstleistern zu informieren.

Was Verbraucher tun sollten

  • Misstrauen bei unerwarteten Kontaktaufnahmen: Seien Sie besonders vorsichtig bei unaufgeforderten Anrufen oder E-Mails zu Finanzangeboten.
  • Überprüfung der Angaben: Vergleichen Sie Anbieterinformationen stets mit der BaFin-Unternehmensdatenbank.
  • Keine persönlichen Daten herausgeben: Geben Sie sensible Daten wie Kontonummern oder Passkopien niemals leichtfertig weiter.
  • Melden Sie verdächtige Angebote: Bei Verdacht auf betrügerische Aktivitäten können Sie sich direkt an die BaFin oder die zuständige Verbraucherzentrale wenden.

Die Warnung der BaFin unterstreicht einmal mehr, wie wichtig es ist, bei Finanzgeschäften aufmerksam zu sein und dubiose Angebote genau zu hinterfragen. Verbraucher sollten nicht auf unseriöse Versprechen hereinfallen und stets sicherstellen, dass der Anbieter über die notwendige Erlaubnis verfügt.

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