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BaFin warnt vor Identitätsmissbrauch durch Website bnp-finance.de

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Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat Ermittlungen gegen die Betreiber der Website bnp-finance.de aufgenommen. Die bislang unbekannten Betreiber bieten unter dem Namen „B.N.P. Finanzanlagen“ verschiedene Finanzprodukte an, darunter Festgeld, Tagesgeld, Anleihen und ETFs. Dabei wird auf der Website fälschlicherweise behauptet, eine Erlaubnis der BaFin zu besitzen. Tatsächlich liegt jedoch keine entsprechende Genehmigung vor.

Besonders brisant ist der Fall, da es sich um einen Identitätsmissbrauch zum Nachteil der BNP Paribas S.A., Niederlassung Deutschland, handelt. Diese renommierte Bank verfügt als grenzüberschreitend tätiges Kreditinstitut über eine offizielle Erlaubnis der BaFin und ist ein legitimer Anbieter von Finanzdienstleistungen in Deutschland. Die BaFin stellt jedoch klar, dass die BNP Paribas S.A. in keinerlei Verbindung zur Website bnp-finance.de steht und mit den dort angebotenen Dienstleistungen nichts zu tun hat.

In Deutschland sind alle Anbieter von Bankgeschäften und Finanzdienstleistungen verpflichtet, eine Zulassung der BaFin zu besitzen. Das soll sicherstellen, dass nur regulierte und seriöse Anbieter Zugang zum Finanzmarkt haben. Immer wieder versuchen jedoch betrügerische Plattformen, Anleger mit unzulässigen Angeboten zu täuschen, wie es in diesem Fall geschieht.

Die BaFin ruft Verbraucher dazu auf, Finanzdienstleister immer auf ihre Genehmigung hin zu überprüfen, bevor sie eine Geschäftsbeziehung eingehen. Eine umfassende Prüfung der BaFin-Lizenz lässt sich über die Unternehmensdatenbank der BaFin vornehmen. Diese Warnung beruht auf § 37 Absatz 4 des Kreditwesengesetzes, der es der BaFin ermöglicht, die Öffentlichkeit über verdächtige und möglicherweise unzulässige Finanzangebote zu informieren.

Durch eine erhöhte Wachsamkeit und die Nutzung der BaFin-Unternehmensdatenbank können Verbraucher sich vor betrügerischen Plattformen schützen und das Risiko von finanziellen Verlusten minimieren.

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