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BaFin warnt vor MarketTrend24: Verdacht auf unerlaubte Finanzdienstleistungen

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Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat eine Warnung vor den Angeboten von MarketTrend24 herausgegeben. Es besteht der Verdacht, dass die Betreiber der Website market-trend24.com ohne die erforderliche Erlaubnis Finanz- und Wertpapierdienstleistungen anbieten. Laut Website können angeblich Handelskonten eröffnet werden, über die Geschäfte mit Devisen, Aktien, Indizes und Kryptowährungen abgewickelt werden können.

Unklare Unternehmensangaben und fehlendes Impressum

Der Betreiber der Website tritt lediglich unter der Bezeichnung MarketTrend24 auf, ohne eine Rechtsform oder einen Geschäftssitz zu nennen. Ein Impressum fehlt ebenfalls, was die Seriosität des Anbieters weiter infrage stellt.

Erlaubnispflicht für Finanzdienstleistungen in Deutschland

In Deutschland dürfen Bankgeschäfte sowie Finanz- und Wertpapierdienstleistungen nur mit einer Genehmigung der BaFin angeboten werden. Dennoch gibt es Unternehmen, die solche Dienstleistungen ohne die erforderliche Erlaubnis anbieten. Dies stellt ein erhebliches Risiko für Verbraucher dar. Informationen darüber, ob ein bestimmtes Unternehmen von der BaFin zugelassen ist, finden Sie in der Unternehmensdatenbank der BaFin.

Gesetzliche Grundlage der BaFin-Warnung

Die Warnung der BaFin basiert auf § 37 Absatz 4 des Kreditwesengesetzes (KWG). Diese Bestimmung erlaubt es der BaFin, die Öffentlichkeit über Anbieter von Finanzdienstleistungen zu informieren, die ohne die erforderliche Erlaubnis tätig sind.

Wichtige Hinweise für Verbraucher

Die BaFin, das Bundeskriminalamt und die Landeskriminalämter raten Verbraucherinnen und Verbrauchern, bei Geldanlagen im Internet äußerst vorsichtig zu sein. Es ist entscheidend, gründlich zu recherchieren und sich umfassend zu informieren, um Betrugsversuche frühzeitig zu erkennen. Besonders bei Anbietern, die keine klaren Angaben zu ihrer Identität und ihrem Geschäftssitz machen, sollte man skeptisch sein.

Weitere Informationen und Schutzmaßnahmen

In der Podcast-Folge „Vorsicht, Betrug“ des BaFin-Verbraucherschutzpodcasts erfahren Sie, wie Sie sich vor Betrugsmaschen am Finanzmarkt schützen können. Die BaFin stellt zudem umfangreiche Informationsmaterialien und Warnungen zur Verfügung, die Verbrauchern helfen, sicher zu investieren.

Sollten Sie den Verdacht haben, Opfer eines unseriösen Anbieters geworden zu sein, wenden Sie sich umgehend an die BaFin oder die zuständige Polizeibehörde. Durch rechtzeitiges Handeln können finanzielle Schäden möglicherweise abgewendet oder zumindest begrenzt werden.

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