Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) äußert Bedenken bezüglich Stellenanzeigen, die auf der Webseite matrix-datenerfassung.net zu finden sind. Diese Jobangebote werden irrtümlich der Berliner Matrix GmbH Fibu-Datenerfassung und Lohnabrechnung zugeschrieben, dabei handelt es sich jedoch um einen Fall von Identitätsmissbrauch.
Die ausgeschriebenen Tätigkeiten umfassen das Eröffnen von Bankkonten mittels Video-Identifikationsverfahren, auf die daraufhin Gelder eingezahlt und an unbekannte Dritte weitergeleitet werden. Es wird vermutet, dass diese Gelder von Opfern krimineller Aktivitäten stammen.
Die BaFin weist darauf hin, dass Personen, die Gelder in dieser Weise handhaben und weitergeben, sich der unerlaubten Ausführung von Zahlungsdiensten schuldig machen könnten. Zudem könnten die ursprünglichen Eigentümer der Geldmittel Rückforderungsrechte beanspruchen. Eine weitere Gefahr besteht im Missbrauch der persönlichen Daten von Jobsuchenden.
Es gab bereits frühere Warnungen der BaFin vor der Annahme solcher Jobangebote. Betroffenen wird geraten, sich bei Verdachtsfällen an die Strafverfolgungsbehörden, wie die Polizei oder die Staatsanwaltschaft, zu wenden.
Diese Warnung stützt sich auf die gesetzlichen Bestimmungen des § 8 Abs. 7 Satz 1 des Zahlungsdiensteaufsichtsgesetzes.
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