Die deutsche Bahn klagt Lieferanten von Zugteilen wegen verbotener Preisabsprachen und fordert Schadensersatz in dreistelliger Millionenhöhe.Wegen verbotener Preis- und anderer Absprachen klagt die Deutsche Bahn AG gegen Lieferanten von Zugmaterial. Nach einem Bericht der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Montag) geht es um die Zahlung von Schadensersatz in dreistelliger Millionenhöhe. Eine entsprechende Klage habe die Bahn jetzt beim Londoner Kartellgericht eingereicht.
Die Ausgleichsforderungen richten sich gegen die Unternehmen Morgan Crucible, Schunk GmbH, SGL Carbon, Le Carbone-Lorraine SA und Hoffmann & Co. Elektrokohle, die in Europa führenden Hersteller von elektrotechnischen und mechanischen Kohlenstoff- und Graphitprodukten. Sie lieferten der Deutschen Bahn über viele Jahre Karbonbürsten, die für Stromabnehmer an Elektrolokomotiven benötigt werden. Dabei trafen sie verbotene Absprachen über Preise, Mengen sowie Boykottmaßnahmen gegen potenzielle Wettbewerber.
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