Ja und wieder ein Artikel zum Unternehmen ADCADA, wo wir uns dann mittlerweile schon die Presseanfrage an das Unternehmen ersparen, denn die Kanzlei Höcker aus Köln gibt dann keine konkreten Antworten auf konkrete Fragen, sondern antwortet mittlerweile mit so einem Art „Textbaustein“:
…dass unser Mandant Ihre stets unseriöse und reißerische Art und Weise der Berichterstattung, die nach unserer Auffassung insgesamt nichts anderes als ein rechtswidriger Publikationsexzesses ist, ablehnt.
Weitere Auskünfte wird unser Mandant Ihnen oder den mit Ihnen in Zusammenhang stehenden „Portalen“ nicht erteilen, da Sie erfahrungsgemäß nicht an einer objektiven Sachverhaltsaufklärung interessiert sind.
Zitat Ende.
Wenn man sich überlegt, dass für eine Antwort dann bei der Kanzlei Höcker noch Beratungskosten anfallen, dann muss man eigentlich mit dem Kopfschütteln gar nicht mehr aufhören.
Wir haben ja nun einige ADCADA Prozesse mit genannter Kanzlei geführt und das aus unserer bescheidenen Sicht sehr erfolgreich. In Gesprächen vor und nach den jeweiligen Prozessen haben wir uns eigentlich immer vernünftig mit dem gegnerischen Anwalt unterhalten können; haben ihn natürlich auch mal gefragt, was er dann zu dem „Modell ADCADA“ so sagt, denn unsere Bedenken kennt er ja? Nun, er sah keinen Grund am Modell des Unternehmens zu zweifeln.
Darf er vielleicht dann auch nicht, denn wie heißt es so schön, „wes Brot ich ess, des Lied ich sing“. Muss sich aber eine solche Kanzlei nicht einmal die Frage stellen, aus welchen Geldern dann die Honorare an sie bezahlt werden?
Gerade jetzt, wo mittlerweile die SIEBENTE !!! Meldung zum Unternehmen ADCADA auf der Seite einer Finanzaufsichtsbehörde erscheint, wäre es doch genau dafür einmal an der Zeit. Ein wenig Skrupel sollte man als Rechtsanwalt dann bitte auch haben.
Zurück zum Thema. In den letzten Wochen hat ADCADA viel „fishing for compliments“ gemacht mit seiner Aktion „adcada rettet Menschenleben“. Bis heute zeigt ADCADA nicht einmal reale Bilder von gefertigten Masken auf seiner Seite, das aber nur am Rande. Für uns war es nur einer von vielen Aufhängern, um von Kunden neues frisches Geld zu bekommen, denn das ist für uns das einzig durchgängige erkennbare Geschäftsmodell. Mehr nicht.
Alles andere sind Marketingberichte, um dem Investor zu zeigen, „schau mal, wir tun was mit deinem Geld“. Gestartet ist Herr Kühn nach eigenen Angaben mit 25.000,00 €. Wir finden, sehr geehrter Herr Kühn, dass es nun an der Zeit ist, den Anlegern der ADCADA Healthcare ihr komplettes investiertes Kapital sofort zurück zu überweisen, denn Sie haben nach derzeitiger Ansicht der Aufsichtsbehörden illegal Geld angenommen (es laufen aber Rechtsmittel). Nix anderes besagt die Meldung der Finanzmarktaufsicht in Liechtenstein.
Können Sie das nicht aus vorhandenen Geldern, dann ziehen Sie hier bitte sofort die Konsequenzen. Natürlich können Sie mich gern als Schuldigen dafür hinstellen, dass es mit Ihrem Unternehmen nun „bergab“ geht. Sie können mich als Erpresser diffamieren oder sonst was, denn andere Argumente haben Sie nicht mehr.
Machen Sie endlich Schluss mit der Geldeinsammelei und starten eine ordentliches Geschäft mit BaFin-gestatteten Prospekten und/oder einer coolen Start-Up-Idee, bei der man dann aber eben auch erkennen kann, dass die Anleger eine Chance haben, ihr Geld wieder zu bekommen. Ich kann Ihnen versichern, sehr geehrter Herr Kühn, sehr viele Anleger haben Angst, um das Ihnen zur Verfügung gestellte Kapital. Jenes Kapital, das nun noch deutlicher einem Totalverlustrisiko unterliegt.
Meine Tür, sehr geehrter Herr Kühn, steht Ihnen auch jetzt noch offen für ein Gespräch. Sie müssen sich nur trauen, das zu führen. Mir sind Sie nicht an erster Stelle wichtig, Herr Kühn, sondern die Anleger, die bei ihnen im Unternehmen investiert haben. Dafür schmeiße ich mich dann auch gerne ins Feuer. Brandblasen hin oder her!
UPDATE 06.07.2020
Der Warnhinweis bei der FMA Österreich (vo, 22.05.2020) ist nicht mehr einsehbar. Mithin sind es „nur“ noch 7 aufsichtsrechtliche Hinweise.
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