Die angeschlagene italienische Bank Monte dei Paschi di Siena (MPS) unterzieht sich einer strengen Rationalisierungskur. Laut einem heute vorgestellten Entwicklungsplan sollen rund 2.600 Stellen gestrichen und etwa 500 Filialen geschlossen werden. Damit sollen die Personalkosten um neun Prozent auf 1,5 Mrd. Euro 2019 gesenkt werden.
Darüber hinaus sollen einige Geschäftszweige veräußert werden. Die Managerstruktur soll vereinfacht und die Digitalisierung in der Bank beschleunigt werden. Angepeiltes Ziel der Bank ist bis 2019 ein Nettogewinn von 1,1 Mrd. Euro. Die Bank wird laut Prognosen das Jahr 2016 mit einem Verlust von 4,8 Mrd. Euro abschließen. In den ersten drei Quartalen 2016 meldete die Bank 849 Mio. Euro Verlust.
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