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Bankenkrise noch nicht vorbei

TBIT (CC0), Pixabay
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Das in den Strudel der Bankenkrise in den USA geratene Geldinstitut First Republic soll Insidern zufolge vor der Öffnung der asiatischen Börsen zu Wochenbeginn gerettet werden. Es erinnert frappierend an die jüngst erfolgte milliardenschwere Notrettung der Credit Suisse.

Der staatliche Einlagensicherungsfonds FDIC habe einen Verkaufsprozess begonnen, berichteten Samstagabend „Wall Street Journal“ und die Nachrichtenagentur Reuters übereinstimmend. An dem Bieterverfahren nimmt den Insidern zufolge ein halbes Dutzend Banken teil, darunter JPMorgan Chase, Citizens Financial und PNC Financial Services. Die staatliche Federal Deposit Insurance Corp (FDIC) werde dabei von der Investmentbank Guggenheim beraten.

Die Bieter erhielten über das Wochenende Einblick in die Bücher der First Republic. Die FDIC wolle vor Öffnung der asiatischen Börsen die Bank unter Zwangsverwaltung stellen und gleichzeitig eine Einigung im Verkaufsprozess bekanntgeben.

First Republic ist bereits die dritte US-Bank, die in jüngerer Zeit in Existenznot geraten ist, weil Kunden ihre Einlagen massenhaft abzogen. Im März waren deswegen die Silicon Valley Bank (SVB) und die Signature Bank in die Knie gegangen. In einer konzertierten Aktion hatten Großbanken zunächst 30 Milliarden Dollar in die ebenfalls taumelnde First Republic Bank gesteckt, um sie zu retten.

Zu Wochenbeginn hatte die First Republic jedoch einen Einlagenabfluss von mehr als 100 Milliarden Dollar im ersten Quartal offenbart. Daraufhin beschleunigte sich der Teufelskreis. Anleger trennten sich massenhaft von Aktien der Bank, woraufhin der Kurs an der Börse abstürzte. Am Freitag wurde bekannt, dass die FDIC eine weitere Verschlechterung der Lage bei der Bank festgestellt und eine neue Rettungsaktion in Gang gesetzt hatte.

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