Die Frau, die mit ihrem Partner am Freitag in Karlsruhe, Baden-Württemberg, eine Bank überfallen hatte, hat sich beim Schusswechsel mit der Polizei selbst erschossen.Dies sei das vorläufige Ergebnis der Obduktion, teilten die Behörden am Montag mit.
Beim blutigen Überfall kam neben der 38-Jährigen auch ihr 40 Jahre alter Komplize ums Leben. Er war von Polizisten erschossen worden. Eine Polizistin erlitt einen Beindurchschuss. Wie viele Schüsse am Freitag fielen, blieb unklar. Ob es sich bei den getöteten Bankräubern um die seit Jahren gesuchten „Gentlemen-Räuber“ handelt, lasse sich weiter nicht mit Sicherheit sagen, erklärte die Polizei. Die Ergebnisse der DNA-Analyse werden am Mittwoch erwartet. Die „Gentlemen-Räuber“ hatten in den vergangenen 15 Jahren bei Überfällen auf Banken in Deutschland rund zwei Millionen Euro erbeutet. Ihr Spitzname geht darauf zurück, dass sie nach ihren ersten Überfällen einige Gegenstände zurückschickten, unter anderem Autoschlüssel. Zudem sollen sie auf Bankangestellte Rücksicht genommen haben.
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