Bayern sieht Barrierefreiheit und Inklusion als eine kontinuierliche Aufgabe an. Sozialministerin Scharf betonte im Interview mit dem Bayerischen Rundfunk (BR), dass die Staatsregierung daran arbeite, alle öffentlichen Gebäude barrierefrei für Menschen mit Behinderungen zugänglich zu machen und eine barrierefreie Kommunikation zu gewährleisten. Dies sei das Herzstück ihrer Arbeit, so Scharf, insbesondere anlässlich des bundesweiten Diversity Days.
Der Diversity Day ist ein Aktionstag, der die Vielfalt in der Gesellschaft feiert und fördert. Er wurde 2013 vom Charta der Vielfalt e.V. ins Leben gerufen und findet jährlich statt. Ziel dieses Tages ist es, das Bewusstsein für die Bedeutung von Vielfalt und Inklusion in allen Lebensbereichen zu stärken und konkrete Maßnahmen zu fördern, die Diskriminierung abbauen und Chancengleichheit verbessern.
Scharf erklärte weiter, dass Barrierefreiheit nicht in zehn Jahren vollständig erreicht werden könne – ein Ziel, das die Staatsregierung im vergangenen Jahr verfehlt habe. Sie verwies darauf, dass eine Milliarde Euro in die Barrierefreiheit von Bahnhöfen investiert worden sei, obwohl dies eigentlich Aufgabe des Bundes sei. Von diesen Investitionen profitierten mehr als 80 Prozent der Fahrgäste in Bayern. Ein weiteres wichtiges Ziel ihres Ministeriums sei es, das Bewusstsein der Gesellschaft für Inklusion zu schärfen und sicherzustellen, dass Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben teilhaben können.
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