Angesichts schleppender Geschäfte erwägt der Chemiekonzern BASF ein umfangreiches Verkaufsprogramm. Laut einem Bericht des „Handelsblatt“ fördert der Vorstandsvorsitzende Martin Brudermüller den Verkauf von Unternehmenseinheiten im Wert von bis zu zehn Milliarden Euro. Ein Unternehmenssprecher wollte den Bericht nicht kommentieren.
Dem Bericht zufolge stehen vier Geschäftsbereiche im Fokus des Verkaufsprogramms. Darunter befindet sich die Öl- und Gasförder-Tochter Wintershall Dea. Ebenfalls im Blickpunkt stehen das Geschäft mit Katalysatoren für Verbrennungsmotoren, einige Geschäftsteile im Segment Lacke und Beschichtungen sowie der Bereich Nahrungszusätze.
Dieser Schritt könnte Teil einer Strategie sein, um sich auf rentablere und zukunftsfähigere Geschäftsbereiche zu konzentrieren, wobei der Konzern möglicherweise auf sich wandelnde Marktbedingungen und die allgemeine Wirtschaftslage reagiert. Investitionen in aufstrebende und profitablere Geschäftsfelder könnten durch die Verkäufe finanziert werden, um das Unternehmenswachstum langfristig zu sichern und zu fördern.
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