Die Entscheidung der Ampelregierung, die Steuervergünstigung für Agrardiesel zu streichen, hat bei Landwirten wie Milchbauer Simon Sedlmair aus dem Dachauer Land Besorgnis ausgelöst. Die Streichung dieser Subvention bedeutet für viele Landwirte erhebliche finanzielle Einbußen. In Sedlmairs Fall bedeutet dies einen Verlust von 13.000 Euro im Jahr. Er betont, dass andere Länder wie Frankreich weiterhin von solchen Vergünstigungen profitieren, während Deutschland diese nun aufgibt.
Die Landwirtschaft verbraucht aufgrund des hohen Dieselbedarfs von Traktoren und Maschinen große Mengen an Kraftstoff. Landwirte argumentieren, dass die höheren Verbrauchszahlen in viehhaltenden Betrieben aufgrund der Notwendigkeit für zusätzliche Arbeitsgänge mit Traktoren gerechtfertigt sind. Sie fordern eine einheitliche Regelung in der gesamten EU, um einen fairen Wettbewerb sicherzustellen.
Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir sowie Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber sind gegen die Entscheidung und betonen die Nachteile für die deutsche Landwirtschaft im internationalen Wettbewerb. Die Streichung der Subventionen für Agrardiesel wird voraussichtlich etwa 900 Millionen Euro einsparen.
Die Diskussion über die Subventionen für Agrardiesel verdeutlicht die Herausforderungen und unterschiedlichen Standpunkte im Zusammenhang mit der Landwirtschaftspolitik und den finanziellen Auswirkungen auf die Bauern.
Es jammern ja nicht nur die Bauern..irgendwie jammern alle. Und das kann man ja auch als Zeichen werten, dass die Maßnahmen ausgewogen sind ;-)
Man kann aber trefflich darüber streiten, ob es nicht einen gänzlich anderen Weg gegeben hätte…“Kaputt sparen“ und die Bevölkerung immer mehr in die finanzielle Pflicht zu nehmen hat auch Auswirkungen auf die Stimmung im Land. Die Verteuerung von CO2 Ausstoß sollte kompensiert werden mit der Auszahlung eines Klimageldes…das wird es auch 2024 immer noch nicht geben.
Der Privatmann fürchtet um die letzte Förderung für seinen Umstieg auf die Elektro-Mobilität und der elektrische Dienstwagen wird weiterhin „gefördert“ über die Dienstwagenbesteuerung.
Fortschrittskoalition sieht anders aus…nur meine Meinung. Und leider gibt es ja keine wählbare Alternative