Die Münchner Staatsanwaltschaft vermeldet einen bedeutenden Erfolg im Kampf gegen Schwarzarbeit in der Baubranche. Ein Bauunternehmer sitzt nach umfangreichen Durchsuchungen und Ermittlungen in Untersuchungshaft. Ihm wird vorgeworfen, seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bar bezahlt und weder Sozialversicherungsbeiträge noch Lohnsteuer abgeführt zu haben.
Umfangreiche Razzia und Millionen-Schaden:
Im Rahmen der Ermittlungen durchsuchten rund 500 Beamtinnen und Beamte in den vergangenen Tagen 80 Objekte in mehreren Bundesländern. Der Hauptverdächtige, ein Bauunternehmer aus München, soll durch sein Handeln einen Schaden von bis zu sechs Millionen Euro verursacht haben.
Vorwürfe gegen den Bauunternehmer:
Die Staatsanwaltschaft wirft dem Unternehmer unter anderem vor:
- Barzahlung der Löhne: Den Beschäftigten wurden die Löhne offenbar in bar ausgezahlt, um eine Kontrolle durch die Behörden zu umgehen.
- Vorenthaltung von Sozialversicherungsbeiträgen: Der Unternehmer führte die fälligen Sozialversicherungsbeiträge für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht ab.
- Hinterziehung von Lohnsteuer: Auch die Lohnsteuer wurde nicht ordnungsgemäß an das Finanzamt abgeführt.
Weitere Verdächtige:
Neben dem Hauptbeschuldigten stehen fünf weitere Personen im Verdacht, den Unternehmer bei seinen illegalen Machenschaften unterstützt zu haben. Gegen sie laufen ebenfalls Ermittlungen.
Signal gegen Schwarzarbeit:
Die Festnahme des Bauunternehmers und die umfangreichen Durchsuchungen sind ein starkes Signal im Kampf gegen Schwarzarbeit in der Baubranche. Die Staatsanwaltschaft geht konsequent gegen diejenigen vor, die die Rechte ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter missachten und dem Sozialsystem schaden.
Zusammenfassend:
- Ein Bauunternehmer aus München sitzt nach umfangreichen Ermittlungen wegen Schwarzarbeit in Untersuchungshaft.
- Dem Unternehmer wird vorgeworfen, seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bar bezahlt und weder Sozialversicherungsbeiträge noch Lohnsteuer abgeführt zu haben.
- Der Schaden durch die Taten des Unternehmers wird auf bis zu sechs Millionen Euro geschätzt.
- Fünf weitere Personen stehen im Verdacht, den Hauptbeschuldigten unterstützt zu haben.
- Die Festnahme des Bauunternehmers ist ein starkes Signal im Kampf gegen Schwarzarbeit in der Baubranche.
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