Aus der Versenkung wieder aufgetaucht sind zwei Akteure am Markt: Ein altes Sprichwort sagt schon: „Schuster bleib bei deinen Leisten“. Dieses Sprichwort haben sich auch die Herren Wolfgang Pink und Günter Schriver zu eigen gemacht. Die Herren sind wieder in den deutschen Immobilienmarkt eingestiegen, um Geld bei Anlegern einzuwerben. Dabei bleiben sie ihrem Konzept – wie schon bei der Anderson Erste Deutsche Grundwert GmbH & Co. und der BAXTER Sachwert GmbH & Co. KG – treu.
Die Herren sind jetzt verantwortlich für die LEITBERG AG (HRB 73557 beim Amtsgericht Köln). Seit dem 27.12.2016 ist veröffentlicht, dass Herr Wolfgang Pink Vorstand der LEITBERG AG und Herr Günter Schriver der Aufsichtsrat ist. Alles so, wie auch zu Anderson- und BAXTER-Zeiten. Die Namen zumindest.
Das Konzept ist leicht abgewandelt und auf den neuen Markt angepasst: Kapitalanlage Pflegeimmobilie – Nachfolger der „Schrottimmobilien“.
Das Konzept klingt einfach- aber nicht alle Fragen werden erläutert.
Der Anleger wird Eigentümer einer Wohnung eines Pflegeheimes. Das Heim wird durch eine Betreibergesellschaft geführt. In die Wohnung kann man selber einziehen oder eben eine fremde pflegebedürftige Person. Der Eigentümer schließt mit dem Pflegeheimbetreiber „in der Regel“ einen Pachtvertrag. Erklärt wird, dass der Eigentümer die Mieterträge deshalb auch bekäme, wenn die Wohnung nicht vermietet sei.
Die Anpreisungen der Anbieter von Pflegeimmobilien als Kapitalanlagen klingen vielversprechend: „langfristiger Wertzuwachs“, „inflationsgeschützt“, „konjunkturunabhängig“, „schöne Zusatzrente“ oder „ohne Risiko“.
Das Ursprungskonzept bleibt: Die LEITBERG AG sammelt Geld von Anlegern ein. Dieses Geld soll dazu verwendet werden, Immobilien zu erwerben und diese Immobilien umzugestalten für ein altersgerechtes Wohnen.
Da ist den Herren mit der neuen Firma LEITBERG AG Glück zu wünschen, weil die Insolvenzverfahren über die Pleitefirmen Anderson und Baxter noch laufen.
Es ist eine Sauerei, wie die Politik solchen Machenschaften tatenlos zusieht!!! Diese haben den Auftrag der Interessenvertretung der Bürger in diesem Land. Und dazu gehört auch, dass man den Bürger vor solchen Schweinereien schützt.
Da wird auf der einen Seite aufgrund des maroden Sozialsystems und der Tatsache, dass viele Millionen Menschen in der Altersarmut landen werden, von der Politik ständig Eigenvorsorge von den Bürgern eingefordert. Weiter schüren sogenannte Verbraucherschützer den Eindruck, dass eine private Rentenversicherung, egal welcher Art, nur Schrott und ebenfalls Betrug wäre. Neuerdings ist es auch überhaupt kein Risiko mehr, sein Geld in Aktien und Fonds anzulegen. Man muss eben nur ggf. einen langen Atem haben…
Und wo landen die so geleiteten Bürger dann mit ihrer Vorsorge? Eben, bei S&K, SüdFinanz und anderen Verbrechern, wie diesen Wiederholungstätern Pink und Schriver! Und wer soll haften? Natürlich der „provisionsgeile“ Vermittler, der im Zweifel selbst eine Menge Geld in den Sand gesetzt hat, weil er vielleicht doch auch nur weiter empfohlen hat, woran er glaubte und weil er von seinen Kunden nach Alternativen gefragt wurde…
Aber was erwartet man in einem Land, in dem die Rechtsstaatlichkeit schon lange nichts mehr mit Gerechtigkeit zu tun hat? Und in dem ein Schmiergeldkanzler nun nach seinem Ableben als DIE POLITIKONE und DER KANZLER gefeiert wird?
Es stehen wieder Wahlen an…