Bayer hat angekündigt, in den nächsten drei Jahren die Dividende auf das gesetzlich vorgeschriebene Minimum zu reduzieren. Dies führt für das Geschäftsjahr 2023 zu einer deutlich geringeren Ausschüttung von lediglich 0,11 Euro pro Aktie, wie der Dax-Konzern in einer offiziellen Mitteilung bekannt gab. Diese Entscheidung soll den Aktionären auf der Hauptversammlung im April präsentiert werden. Zum Vergleich: Im Vorjahr erhielten die Aktionäre noch eine Dividende von 2,40 Euro je Aktie.
Die Kürzung der Dividende ist eine Reaktion auf den erheblichen finanziellen Druck, unter dem Bayer steht. Dieser resultiert vor allem aus den kostenintensiven Rechtsstreitigkeiten in den USA, die nach der Übernahme des Agrarkonzerns Monsanto im Jahr 2018 entstanden sind. Die finanziellen Belastungen aus diesen Rechtsstreitigkeiten zwingen Bayer nun zu dieser drastischen Maßnahme, um die finanzielle Stabilität des Unternehmens zu sichern.
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