Bayerische Cannabis-Clubs: Genehmigung? Fehlanzeige!
Stellt euch vor, ihr wollt in Bayern einen Cannabis-Club eröffnen. Klingt nach einem Witz? Ist es fast! Seit dem 1. Juli dürfen zwar offiziell Gras-Gärtner:innen ihre grünen Daumen schwingen, aber in Bayern heißt’s erstmal: „Mei, ned so schnell!“
Die bayerische Staatsregierung hat sich nämlich gedacht: „Warum einfach, wenn’s auch kompliziert geht?“ Clubbetreiber müssen jetzt Präventionsbeauftragte stellen. Klingt vernünftig? Schon! Aber die Schulungen dafür gibt’s erst ab September. Es ist, als würde man sagen: „Hier, fahr Auto! Aber den Führerschein kriegst du erst in zwei Monaten.“
14 Stunden Schulung sind geplant – eine Kombination aus Online-Einheiten und Präsenz-Teil. Vielleicht lernen die Teilnehmer dabei auch, wie man einen Joint richtig dreht… äh, ich meine natürlich, wie man verantwortungsvoll mit Cannabis umgeht!
Wer es eilig hat, kann sich zwar woanders schulen lassen. Aber dann muss man dem LGL (Landesamt für Grünzeug und Legalisierungsbremsen) eine „signierte detaillierte Beschreibung der Schulungsinhalte“ vorlegen. Klingt fast so einfach wie eine Steuererklärung auf Klingonisch!
Zwölf mutige Seelen haben es bisher gewagt, einen Antrag zu stellen. Bislang wurde keiner abgelehnt – aber auch keiner genehmigt. In Niedersachsen dagegen überreichte die Landwirtschaftsministerin schon persönlich den ersten Erlaubnisbescheid. Wahrscheinlich weil dort die Kühe schon immer high von der guten Luft waren.
Das bayerische Gesundheitsministerium verspricht, die Regeln „maximal restriktiv“ auszulegen. Vermutlich bedeutet das, dass jeder Hanf-Halm einzeln auf bayerische Werte überprüft wird. Vielleicht müssen die Pflanzen sogar Lederhosen tragen?
Also, liebe Cannabis-Enthusiasten in Bayern: Übt euch in Geduld! Bis ihr legal kiffen dürft, könnt ihr ja zur Überbrückung Weißbier trinken. Das macht auch high – zumindest ein bisschen.
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