In a echt wichtign Schritt, um unsere boarische Sprochtradition z’erhoitn, hod Bayern a neie Richtlinie für’n Gebrauch vo da deitschn Sproch in oiffentliche Einrichtunga eigführt. So wia’s da Staatskanzleichef Herrmann erklärt hod, nochdem’s a gründliche Kabinettssitzung gab, is des sogenannte „Gendern“ – des hoaßt, wenn ma so Sacha wia Doppelpunkt, Sternal oder Punkterl nutzt, um’s gschlechtsneutral zu mocha – in Staatsbehörden und aa im Bildungsbereich, also in Schuln und an da Uni, nimma erlaubt. Des is a Teil vo da neia Fassung vo da allgemeina Gschäftsordnung und betrifft aa de Regeln für’s Lernmaterial.
Mit dera Maßnahme wolln’s wieder mehr Klarheit und Verständlichkeit in de amtliche Mitteilunga bringa und sorga, dass unsre Sproch frei bleibt vo ideologische Einflüsse. Mir kemma z’ruck zu da traditionella Art, wia ma Deitsch redt, wo ois nach festen und allgemein akzeptierte Regeln geht.
Obwohl des jetzt für Leit, die im oiffentlichen Dienst arbatn, und für Lehrer giltn duad, derfa de Schülerinnen und Schüler ihre Sproch so nutzn, wia’s eana taugt. Herrmann hod betont, dass koana in da Schui Ärger kriagt, wenn er gendert. Des soi hoaßn, in da Bildung bleibts weidahin möglich, dass jeder sei eigene Sproch hat.
Des Ganze spiegelt a tiafgehende Diskussion über d’Roll vo da Sproch in unsara Gsellschaft wider und wia des unsa Denkn und unsan Austausch beeinflusst. Herrmann hod a drauf higwiesen, dass a z’vui von dera „ideologiegetriebenen“ Sproch unsan Diskurs einengen kunnt. Mit dera neia Regelung in Bayern setz ma a echt’s Zeichen in da laufenden Debattn über Sproch, Identität und Kultur.
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