Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) fordert für angestellte Lehrer im öffentlichen Dienst 5,5 % mehr Gehalt, mindestens aber 175 Euro im Monat. Nachdem die Tarifverhandlungen vorerst gescheitert sind, haben Lehrer in mehreren Bundesländern die Arbeit niedergelegt. Die nächste Verhandlungsrunde ist für Mitte März geplant.Am 30. Juni 2013 arbeiteten im Landesbereich insgesamt rund 781 000 Personen an allgemeinbildenden oder beruflichen Schulen. Rund 76 % (593 000) von ihnen waren verbeamtet, 24 % (188 000) besaßen einen Angestelltenvertrag. Die meisten Angestellte gab es an Sonder- und Förderschulen (33 %), während der Anteil an weiterführenden allgemeinbildenden Schulen, wie beispielsweise Gymnasien, am niedrigsten war (21 %).Auch zwischen den einzelnen Bundesländern gibt es deutliche Unterschiede: Beispielsweise können in Mecklenburg-Vorpommern Lehrer erst seit kurzem als Beamte in den Schuldienst eingestellt werden. Dementsprechend lag hier der Anteil der Angestellten bei nahezu 100 %. Auch in Sachsen hatte der Großteil der Beschäftigten einen Angestelltenvertrag (96 %). Die meisten Beamten im Schuldienst gab es mit 92 % in Baden-Württemberg.
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