Beautiful Investment GmbH & Co. KG-müssen sich die Anleger des Nachrangdarlehens bald Gedanken machen?

Natürlich machen möglicherweise solche Bilanzen den einen oder anderen Anleger durchaus nervös, denn solch ein Jahresergebnis ist nicht das, was man als Anleger dann erwartet, wenn man sein sauerverdientes Geld investiert in eine Vermögensanlage dieses Unternehmens hat.

Beautiful Investment GmbH & Co. KG

Daisendorf

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2016

Lagebericht FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016

BEAUTIFUL INVESTMENT GMBH & CO.KG, DAISENDORF

I. Unternehmensgegenstand

Die Beautiful Investment GmbH & Co.KG (nachfolgend Gesellschaft genannt) ist eine Vermögensanlagegesellschaft in Form einer GmbH & Co.KG.

Die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft ist der Handel mit bzw. der Vertrieb von Kunstobjekten, Prägestücken, Münzen und Barren aus Edelmetallen, namentlich Gold und Silber. Außerdem sollen mit Edelsteinen insbesondere Diamanten, sowie mit der Produktion, dem Design und dem Vertrieb von Schmuck, Kunst und Gebrauchsgegenständen aus Edelmetallen und Edelsteinen Gewinne erwirtschaftet werden.

Hierfür war geplant, dass die operativ tätige Gesellschaft bis zum 31. Dezember 2017 Kommanditkapital i.H.v. TEUR 80.000 einwirbt. Dieses Ziel wird bis Ende 2017 nur schwer realisierbar sein. Bis zum 31. Dezember 2016 wurde bislang ein Kommanditkapital i.H.v. TEUR 796 eingeworben. Die Kapitaleinwerbung wird deshalb verlängert bis zum 31. Dezember 2019. Parallel zur Einwerbung des Kommanditkapitals hat die Gesellschaft im Berichtsjahr ihre operative Tätigkeit aufgenommen.

Die Anleger sollen aus erwarteten Überschüssen beginnend ab Ende 2019 jährlich eine Gewinnausschüttung erhalten. Diese wird jeweils durch Gesellschafterbeschluss festgelegt.

Persönlich haftende Gesellschafterin ist die HMV GmbH. Die Rödl Treuhand Hamburg GmbH ist Treuhandkommanditistin, sie hält einen Kommanditanteil in Höhe von TEUR 1.

II. Wirtschaftsbericht

1. Gesamtwirtschaftliche Lage/Branchensituation

1.1 Schmuck/Edelmetalle

Nach Angaben des BVJ liegt der Umsatz 2016 auf dem Niveau der Vorjahre bei rund EUR 3,5 Millarden. Dieses Niveau ist seit 2009 nahezu gleichbleibend stabil. Der Edelmetallhandel verzeichnet aufgrund der gefallenen Edelmetallpreise eine deutlich stärkere Nachfrage, wie große Händler wie Degussa und die Bayern LB berichten. Aufgrund der niedrigen Zinsen und der gleichzeitig vergleichsweise hohen Einstiegspreise bei Immobilien und Aktien, erfreuen sich Edelmetalle stärkerer Beliebtheit.

2. Geschäftsverlauf und Lage der Gesellschaft

Die Gesellschaft wurde am 6. November 2015 gegründet. Beim Geschäftsjahr 2016 handelt es sich um das erste vollständige Geschäftsjahr.

2.1 Vermögenslage

Zum 31. Dezember 2016 weist die Gesellschaft ein Anlagevermögen in Höhe von TEUR 379, ein Bankguthaben mit TEUR 59 und sonstige Vermögensgegenstände mit TEUR 28 aus. Die Bilanzsumme beläuft sich auf TEUR 466.

Das Eigenkapital der Gesellschaft beläuft sich zum Bilanzstichtag auf TEUR 216. Es bestehen keine Bankverbindlichkeiten.

2.2 Finanzlage

Die Gesellschaft verfügt zum Stichtag über liquide Mittel in Höhe von TEUR 59. Das in Edelmetallen angelegte Kapital ist jederzeit zu Tagespreisen liquidierbar.

2.3 Ertragslage

Die Gesellschaft hat, entgegen der ursprünglichen Prognose, bereits in 2016 begonnen die operative Tätigkeit aufzunehmen.

Die Gesellschaft hat in kleinem Umfang (TEUR 168) Handelsumsätze getätigt. Eingehende Gelder wurden darüber hinaus in physischen Gold- und Silberbeständen angelegt. Aufgrund des volatilen Marktes und daraus resultierender Kursschwankungen für die Edelmetalle wurden auf den erworbenen Bestand zum Bilanzstichtag Abschreibungen in Höhe von TEUR 54 vorgenommen.

Neben geringen Personalkosten (TEUR 15), Abschreibungen für Betriebs- und Geschäftsausstattung (TEUR 6) sind sonstige betriebliche Aufwendungen (TEUR 509) vorrangig für Konzeption, Werbung, Vertrieb und Beratung angefallen.

Das Geschäftsjahr schließt mit einem Jahresfehlbetrag von TEUR 581 ab.

2.4. Finanzielle Leistungsindikatoren

Das Eigenkapital sollte ursprünglich 2016 und 2017 eingeworben werden. Das Feedback mehrerer großer Finanzvertriebe auf das Konzept der Vermögensanlage war sehr positiv. Dennoch kämpft die Anlageklasse der Vermögensanlagen mit den sehr restriktiven Massnahmen des Bundesaufsichtsamtes für Finanzdienstleistungen in Form des Vermögensanlagegesetzes. Dieses schreibt vor Anleger pauschal auf allen Werbeträgern und der Homepage wie folgt hinzuweisen. „Der Erwerb dieser Vermögensanlage ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann bis zum vollständigen Verlust des eingesetzten Vermögens führen.“ Das schreckt viele potentielle Anleger ab und ist zur größten Herausforderung bei der Neukundenakquise geworden. Die Einwerbung von Eigenkapital bis zum 31. Dezember 2016 blieb daher mit TEUR 796 hinter der ursprünglichen Planung (TEUR 20.000) zurück.

Aus diesem Grund wurde das operative Geschäft und der Entwurf von Schmuck vorgezogen. Davon erhofft sich die Geschäftsführung positive Impulse für die Investorenakquise. Außerdem wurde die Option der verlängerten Kapitaleinwerbung gezogen. Die Geschäftsführung hat sich dazu entschlossen die Kapitaleinwerbung um 2 Jahre bis zum 31. Dezember 2019 zu verlängern.

III. Prognosebericht

Im Geschäftsjahr 2016 konnten leider nur wenige Monate zur Eigenkapitaleinwerbung genutzt werden. Die Genehmigung durch das BaFin hat sich deutlich länger gestaltet, als ursprünglich angenommen, dazu kam, dass sich die Initiatoren angesichts der italienischen Bankenkrise und des Brexits zu einem Nachtrag entschieden hatten, während dessen Genehmigung der deutschlandweite Vertrieb ebenfalls verschoben wurde. Das Gesamtziel für die Kapitaleinwerbung bis 2018 wird daher abgesenkt. Der zeitliche Rahmen wird auf das Jahr 2019 ausgedehnt.

Da das Konzept nicht darauf angewiesen ist das Kapital vollständig einzuwerben, kann losgelöst davon der operative Geschäftsbetrieb aufgebaut werden. Die Kapitaleinwerbung wirkt sich lediglich auf die Anzahl der Filialbetriebe aus. Diese sind als eigenständige Einheiten konzipiert und können unabhängig voneinander tätig sein. In diesem Fall entstehen weniger Kosten für den Aufbau einer Verwaltung, was den Ertrag für die Investoren optimiert.

IV. Chancen und Risikobericht

1. Chancenbericht

Die Nachfrage nach Edelmetallen steigt aufgrund der gesunkenen Preise allgemein an. Die Nachfrage nach Schmuck im gehobenen Bereich ist ebenfalls steigend. Die Geschäftsführung ist sehr optimistisch, dass das Konzept der Beautiful Investment GmbH & Co.KG, mit einer Kombination aus Edelmetallhandel und eigenständigem Investment Schmuck, der deutlich unter den Preisen der Wettbewerber angeboten werden wird, aufgeht.

2. Risikobericht

Der Austritt von Großbritannien aus der EU und EUR 360 Millarden fauler Bankkredite in Italiens Bankenlandschaft können mittelfristig zu schweren Verwerfungen im europäischen Wirtschafts- und Bankensystem führen. Im Zuge der Erfahrungen, die der Emittent während der Banken und Schuldenkrise 2007-2010 gesammelt hat, könnte dies zu einem veränderten Konsumverhalten der Kunden führen. In wirtschaftlich schweren Zeiten tendieren die Konsumenten dazu weniger Luxusgüter und mehr Anlagemetalle zu kaufen. Der Wareneinsatz ist bei Anlagemetallen deutlich höher als im Schmuckbereich. Es ist allerdings in einem solchen Szenario auch mit einer deutlich höheren Gesamtnachfrage im Edelmetallmarkt zu rechnen. Diese Erfahrung haben die Initiatoren im Zuge der Banken- und Schuldenkrise gemacht. Grundsätzlich gilt, je schwerer eine Wirtschafts- und Finanzkrise, desto höher die Nachfrage nach Edelmetallen.

Da die Beteiligungsgesellschaft darüber hinaus auch plant „Investment“ Schmucklinien, also Schmuck mit sehr knappen Aufschlägen im Markt zu platzieren, sollte ein Krisenszenario die Gewinnaussichten zwar schmälern, könnte aber den Markteintritt und die Bekanntheit der Schmuckmarke enorm beschleunigen und somit auch positiv Einfluss auf die Ertragslage der Beteiligungsgesellschaft haben.

Eine Rückzahlung der Vermögensanlage erscheint durch ein solches Szenario grundsätzlich nicht gefährdet.

Die Einwerbung von Kommanditeinlagen blieb bislang hinter den Erwartungen zurück. Wir haben daher den zeitlichen Rahmen vom 31. Dezember 2017 auf den 31. Dezember 2019 ausgedehnt. Sollte es in diesem Zeitraum nicht gelingen die entsprechenden Eigenmittel einzuwerben, hätte dies entsprechende Auswirkungen auf die geschäftliche Entwicklung der Gesellschaft.

V. Angaben nach § 24 Abs.1 Satz 3 VermAnlG

Von der im Rahmen des Konzeptionsvertrags vereinbarten pauschalen Vergütung in Höhe von TEUR 2.800 für die Erstellung des Konzeptes für das Beteiligungsmodell wurden im Berichtszeitraum TEUR 76 abgerechnet. Zusätzlich wurde eine Rückstellung in Höhe von TEUR 212 für am Bilanzstichtag abrechenbare noch nicht abgerechnete Leistungen gebildet.

VI. Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den geltenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Im Lagebericht sind der Geschäftsverlauf und das Ergebnis der Gesellschaft so dargestellt, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird. Die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Gesellschaftsentwicklung wurden ebenfalls nach bestem Wissen dargestellt.

Bilanz zum 31. DEZEMBER 2016

BEAUTIFUL INVESTMENT GMBH & CO.KG, DAISENDORF

AKTIVA

Gewinn- und Verlustrechnung FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016

ANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016

BEAUTIFUL INVESTMENT GMBH & CO.KG, DAISENDORF

I. ALLGEMEINE ANGABEN ZUM JAHRESABSCHLUSS UND ZU DEN BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN

Die Beautiful Investment GmbH&Co.KG hat ihren Sitz in Daisendorf und ist im Handelsregister des Amtsgerichtes Freiburg under Nr. HRA704342 eingetragen.

Der vorliegende Jahresabschluss wurde gemäß § 264a HGB in Verbindung mit §§ 242 ff und §§ 264 ff HGB aufgestellt. Die Gesellschaft ist eine Kleinstpersonenhandelsgesellschaft i.S.d. § 267a HGB.

Bei der Gesellschaft handelt es sich darüber hinaus um einen Emittenten von Vermögensanlagen i.S.d. Vermögensanlagegesetzes (VermAnlG). Ergänzend sind daher bei der Rechnungslegung, Prüfung und Offenlegung die Vorschriften der §§ 23 bis 26 VermAnlG zu beachten.

Allgemeine Hinweise

Die Bilanz wird aufgestellt unter Berücksichtigung der vollständigen Verwendung des Jahresergebnisses; die Gewinn- und Verlustrechnung wird aufgestellt nach dem Gesamtkostenverfahren.

Angaben, die zulässigerweise in der Bilanz oder im Anhang aufgeführt werden können, sind im Anhang zu finden.

Von bestehenden Ansatzwahlrechten wird nur Gebrauch gemacht, soweit aufgrund steuerrechtlicher Vorschriften eine Aktivierungs- bzw. Passivierungspflicht besteht.

Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sind gegenüber dem Vorjahr im Wesentlichen unverändert.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten bilanziert und werden, sofern sie der Abnutzung unterliegen, linear über die erwartete Nutzungsdauer abgeschrieben. Die Nutzungsdauer der EDV-Programme beträgt drei Jahre.

Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, angesetzt. Es wird die lineare Methode angewandt. Dabei werden die Zugänge pro rata temporis abgeschrieben. Die Nutzungsdauern betragen drei bis acht Jahre.

Geringwertige Wirtschaftsgüter bis zu einem Wert von EUR 410,00 werden sofort abgeschrieben.

Bei den unter dem Sonstigen Anlagevermögen ausgewiesenen Edelmetallbeständen erfolgt die Bewertung zu Anschaffungskosten abzüglich eventuell notwendiger außerplanmäßiger Abschreibungen.

Die Bewertung der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände erfolgt zum Nennwert. Bei den Forderungen werden erkennbare Einzelrisiken durch Wertberichtigungen berücksichtigt. Dem allgemeinen Kreditrisiko wird durch eine Pauschalwertberichtigung zu Forderungen Rechnung getragen.

Die liquiden Mittel werden mit dem Nennwert angesetzt.

Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen. Sie sind in Höhe des nach kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages (d.h. einschließlich künftiger Kosten- und Preissteigerungen) angesetzt.

Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangengen sieben Geschäftsjahre abgezinst.

Die Verbindlichkeiten werden mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt.

Forderungen und Verbindlichkeiten in fremder Währung sind mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet. Soweit der Kurs am Tage des Geschäftsvorfalles bei Forderungen darunter bzw. bei Verbindlichkeiten darüber lag, wurde dieser angesetzt. Bei einer Restlaufzeit von einem Jahr oder weniger wurden § 253 Abs. 1 Satz 1 HGB und § 252 Abs. 1 Nr. 4 Halbsatz 2 HGB nicht angewendet.

II. ERLÄUTERUNGEN ZU DEN POSTEN DER BILANZ UND DER GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ

Anlagevermögen

Die Aufgliederung der Anlageposten und ihre Entwicklung im Geschäftsjahr 2016 ist im Anlagespiegel dargestellt.

Im Geschäftsjahr erfolgten außerplanmäßige Abschreibungen auf das sonstige Anlagevermögen in Höhe von TEUR 54.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben sämtlich eine Laufzeit von unter einem Jahr.

Eigenkapital

Die Komplementärin ist am Kapital der Gesellschaft nicht beteiligt. Das Kommanditkapital der Gesellschaft beträgt zum 31. Dezember 2016 EUR 796.000,00 und ist voll einbezahlt. Die im Handelsregister eingetragene Hafteinlage beläuft sich zum Bilanzstichtag auf EUR 1.000,00.

Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen wurden im Wesentlichen für ausstehende Rechnungen, Prüfungs- und Abschlusskosten sowie für Aufbewahrungspflichten gebildet.

Verbindlichkeiten

In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten aus Steuern i.H.v. TEUR 3 (VJ. TEUR 0) enthalten.

ERLÄUTERUNGEN ZUR GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

Umsatzerlöse

Eine Aufteilung der Erlöse in Sparten erfolgt nicht, da die Umsätze ausschließlich aus dem Handel mit Edelmetallen resultiert.

Sonstige betriebliche Aufwendungen

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind im Wesentlichen Betriebs-, Verwaltungs- und Vertriebskosten enthalten.

III. ERGÄNZENDE ANGABEN

Haftungsverhältnisse

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Die Gesellschaft hat mit der HMV GmbH einen Konzeptionsvertrag abgeschlossen. Dieser sieht als Gegenleistung für das Konzept des Beteiligungsmodells ein pauschales Honorar von TEUR 2.800 vor. Der Auftragnehmer ist berechtigt diesen Betrag in mehreren Teilbeträgen einzufordern. Die Vergütung ist nach jeweiliger Rechnungstellung des Auftragnehmers fällig. Der Auftraggeber ist berechtigt den jeweiligen Zahlungstermin bzw. eine Mehrheit von Zahlungsterminen auszusetzen, wenn und soweit er nicht über die erforderliche Liquidität verfügt. Bis zum 31. Dezember 2016 wurden von der HMV GmbH insgesamt TEUR 76 abgerechnet. Für weitere abrechenbare Leistungen in Höhe von TEUR 212 wurden entsprechende Rückstellungen gebildet. Der noch nicht abgerechnete bzw. zurückgestellte Betrag beläuft sich somit am Bilanzstichtag auf TEUR 2.512.

Die übrigen finanziellen Verpflichtungen liegen im Rahmen des gewöhnlichen Geschäftsbetriebes.

Sonstige Angaben

Mitarbeiter

Im Jahresdurchschnitt waren im Unternehmen 1 Mitarbeiter beschäftigt (VJ. 0).

Komplementärin

Komplementärin der Gesellschaft ist die HMV GmbH, Daisendorf. Die Komplementärin hat ein Stammkapital von EUR 25.000,00.

Geschäftsführer der HMV GmbH, Daisendorf, im abgelaufenen Geschäfstjahr waren:

Andreas Hoffmann, Kaufmann, Daisendorf

Martina Mittelmann, Kauffrau, Daisendorf

Die Komplementärin erhielt im Berichtszeitraum eine Haftungsvergütung von EUR 3.989,63.

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Beautiful Investment GmbH & Co.KG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2016 geprüft. Die Prüfung umfasst auch die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einnahmen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 25 VermAnlG i.V.m. § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Die Ordnungsmäßigkeit der Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einnahmen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten gemäß § 25 Abs. 3 VermAnlG haben wir auf Basis einer Prüfung des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems und von aussagebezogenen Prüfungshandlungen überwiegend auf Basis von Stichproben beurteilt. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse ist die Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einnahmen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in allen wesentlichen Belangen ordnungsgemäß erfolgt. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den gesetzlichen Vorschriften, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.