Nach „Partygate“ kommt „Beergate“: Wegen einer geselligen Runde zu Lockdown-Zeiten muss sich auch Oppositionsführer Keir Starmer Ermittlungen der Polizei stellen. Die Polizei der Grafschaft Durham, wo Starmer mit einem Team im vergangenen Jahr auf Wahlkampftour war, teilte heute mit, „bedeutsame neue Informationen“ erhalten zu haben und daher nun doch zu ermitteln, ob damals Lockdown-Regeln gebrochen worden seien. Zuvor hatte die Behörde Ermittlungen nicht für notwendig erachtet.
Konkret geht es um einen Abend im April vergangenen Jahres, als Restaurants noch weitgehend geschlossen hatten und strenge Kontaktbeschränkungen galten – mit Ausnahmen für Arbeitstreffen. Aufnahmen der geselligen Runde in einem Labour-Büro in Durham tauchten in diversen Medien auf, insbesondere die konservative „Daily Mail“ brachte tagelang umfangreiche Stücke zu dem so betitelten „Beergate“-Vorfall. In einem hieß es, es sei für 30 Menschen Essen bestellt worden.
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