Nun geht es ans Eingemachte in Sachsens Politik, denn die Koalitionsverhandlungen zwischen den Wahlverlierern CDU, SPD und dem Ein-Bisschen-Wahlgewinnern, den Grünen, beginnen nun. Vertreter der drei Parteien kommen dazu in Dresden zusammen.
CDU-Generalsekretär Dierks sagte gegenüber Medien, dass seine Partei hart in der Sache, aber anständig im Ton verhandeln wolle. Die sächsische Grünen-Chefin Melcher erwartet weitere Diskussionen bei der Ausbildungsvergütung oder dem Betreuungsschlüssel in Kitas. SPD-Generalsekretär Homann sagte, es gebe zwar bereits einige gemeinsame Ziele. Über die Wahl der Mittel herrsche aber noch Uneinigkeit.
Nun, in der Hauptsache geht es den Parteien doch nicht darum, etwas für den Bürger im Freistaat zu erreichen, sondern es geht darum, an der Macht zu bleiben für CDU und SPD und an die Fleischtöpfe der Macht zu kommen für die Grünen im Freistaat.
Da wird sich dann wohl doch jeder faule Kompromiss finden lassen, um genau das zu erreichen.
Schauen Sie sich doch Martin Dulig von der SPD an. Er hat das schlechteste Ergebnis einer SPD bei Landtagswahlen eingefahren. Da müsste man doch eigentlich erwarten können, dass dieser Wahlverlierer seinen Hut nehmen muss. Denkste, Martin Dulig klammert sich daran, auch in der neuen Regierung dabei zu sein. Ist er das nicht, dann wäre das das politische Ende für Martin Dulig.
Genau das wissen er und auch Michael Kretschmer; insofern wird Kretschmer mit der Sachsen-SPD sicherlich ein „leichtes Spiel“ haben bei den jetzt startenden Koalitionsverhandlungen.
Die Grünen in Sachsen? Bisher der große Kämpfer gegen Vorhaben der CDU im sächsischen Landtag. Auch sie wollen an die Fleischtöpfe der Macht, egal ob man dafür grüne Positionen und Wähler verraten muss.
Ein Ministerposten bzw. Posten als Staatssekretär ist ja auch gut bezahlt in Sachsen. Da kann man dann auch mal fünf gerade sein lassen. Was alles bringt das dem Bürger? Nichts, nur noch mehr Politikverdrossenheit und der Sachsen-AfD Stimmen.
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