…aber scheinbar ist für manche Rechtsanwälte die Übernahme von Mandaten von Flüchtlingen auch ein einträgliches Geschäft, wie man hört.
Der Bruder eines Redakteurs von unserer Plattform hat in seinen Ferien in einer Flüchtlingsunterkunft gearbeitet, um sich etwas Geld dazu zu verdienen.
Direkt am ersten Tag, so erzählte er uns, habe man ihm 20 Visitenkarten eines Rechtsanwaltes in die Hand gedrückt, die er verteilen solle, wenn ein Flüchtling Probleme mit einem Amt habe. Es solle sein Schaden nicht sein, habe man ihm zudem gesagt. Er hat sich aber nicht auf das Angebot eingelassen.
Nun, das wird sicherlich kein Einzelfall sein in deutschen Flüchtlingsunterkünften. Es ist aber auch ein Zeichen, wie eine eigentlich angesehene Berufssparte hier versucht, auf Steuerzahlerkosten „Geld zu machen“, selbst bei aussichtslosen Fällen, so hört man.
Ob der aktuelle Fall des togolesischen Flüchtlings ähnlich zustandegekommen ist, wissen wir nicht, aber dass dieser Flüchtling nun sogar vor das Bundesverfassungsericht ziehen kann, zeigt, wie unglaublich man unser Rechtssystem ausnutzen kann. Warum schiebt man den jungen Mann nicht nach Italien oder in seine Heimat ab?
Der Togoer sitzt in Abschiebehaft und soll nach Italien überstellt werden. Dort wurde er erstmals als Flüchtling registriert und reiste später weiter nach Deutschland.
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