Kann Roland Wöller jetzt noch Innenminister des Freistaates Sachsen bleiben?
Eine Frage die sich derzeit nicht nur die Kabinettskollegen von Wöller stellen, die Sachsen-CDU sondern auch die Öffentlichkeit. Wöller gilt in seinem Amt seit Jahren als umstritten, möglicherweise ist die jetzige Diskussion genau die eine Diskussion zu viel für Roland Wöller.
Diesmal geht es um die Stelle des Rektors der Polizei-Hochschule BILD erfuhr: Obwohl er bereits in Pension ist, soll der frühere Generalstaatsanwalt Hans Strobl (66) den Chef-Posten übernehmen.
In der Ausschreibung des Wöller-Ministeriums wird „zwingend“ gefordert: „mindestens zweijährige Tätigkeit in wenigstens einer obersten Landes- oder Bundesbehörde“ bzw. vergleichbarer Institutionen (wie Fraktionen der Parlamente).
Viele Professoren, die an Hochschulen eigentlich solche Jobs ausüben, scheitern an diesen Ausschreibungs-Kriterien.
Ein Insider zu BILD: „Das können nur die wenigsten erfüllen. Auch hier gab es einen Wunsch-Kandidaten.“ Aus dem Wöller-Ministerium hieß es am Montag: „Zu dieser Personalangelegenheit können wir uns aktuell nicht äußern.“
Immer wieder steht Wöller im Verdacht, Familie, Freunde und Bekannte zu begünstigen. Seine Frau Corinna (48) wurde 2021 in der Sächsischen Schweiz (dort ist Wöller CDU-Kreischef) als Bundestags-Direktkandidatin aufgestellt. Sie scheiterte jedoch.
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