Seien Sie besonders wachsam bei unverlangten Angeboten, sei es durch Anrufe, E-Mails oder Faxe. Unerbetene Anrufe (Cold Calling) sind nicht nur verboten, sondern bergen oft hohe Risiken, insbesondere wenn Sie zu weiteren Zahlungen gedrängt werden. Betrügerische Taktiken umfassen auch das Vorgeben, Hilfe zur Rückerstattung verlorenen Geldes anzubieten, oft unter dem falschen Vorwand, von offiziellen Stellen wie der BaFin beauftragt zu sein.
Vorsicht ist ebenso geboten bei Angeboten, die unter Zeitdruck stehen oder außergewöhnlich hohe Renditen versprechen, die weit über dem Marktüblichen liegen. Solche Versprechen sind oft ein Indiz für unseriöse Angebote. Ebenfalls skeptisch sollten Sie bei Produkten sein, deren Funktionsweise unklar ist oder die undurchsichtige Ausstiegsmöglichkeiten bieten.
Achten Sie auf Warnsignale wie die Aufforderung, Geld ins Ausland zu überweisen, oder Angebote, die ein „Investment auf Probe“ vorschlagen, was oft der Einstieg in ein Schneeballsystem ist. Unberechtigte Orders oder hohe Kosten und Provisionen, insbesondere bei Termingeschäften, sind ebenfalls Risikofaktoren.
Der Graue Kapitalmarkt, auf dem Anbieter ohne strenge Aufsicht operieren, birgt zusätzliche Risiken. Seien Sie vorsichtig mit Angeboten, bei denen die Verhältnisse unklar sind oder die von Anbietern mit Sitz im Ausland stammen, da hier die Durchsetzung von Ansprüchen erschwert sein kann.
Generell gilt: Informieren Sie sich gründlich, vermeiden Sie vorschnelle Entscheidungen und investieren Sie nur in Produkte, die Sie vollständig verstehen. Überprüfen Sie Anbieter und Angebote sorgfältig und seien Sie kritisch gegenüber allzu verlockenden Versprechungen.
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