Bundesanstalt
für Landwirtschaft und Ernährung
Bekanntmachung Nr. 06/22/51
über einen Antrag
auf Änderung der Produktspezifikation
einer geschützten Ursprungsbezeichnung
gemäß Artikel 105 der Verordnung (EU) Nr. 1308/2013
in Verbindung mit Artikel 17
der Delegierten Verordnung (EU) 2019/33 der Kommission
„g.U. Pfalz“
Gemäß § 22c des Weingesetzes veröffentlicht die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) den nachfolgenden Änderungsbescheid über den Antrag auf Änderung der Produktspezifikation einer geschützten Ursprungsbezeichnung für bestimmte Erzeugnisse des Weinbaus (Anlage).
Die Unterlagen sind einsehbar unter folgendem Link:
www.ble.de/eu-qualitaetskennzeichen-wein
Bonn, den 14. Februar 2022
Bundesanstalt
für Landwirtschaft und Ernährung
Im Auftrag
Berghaus
Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung, 53168 Bonn | Deichmanns Aue 29 53179 Bonn Postanschrift: USt.-ID.-Nr.: DE 114 110 249 Bearbeitet von: Grit Gestier Tel. +49 (0)228/6845-3222 www.ble.de |
Einschreiben mit Rückschein
Schutzgemeinschaft Pfalz |
Antrag auf Änderung der Produktspezifikation einer geschützten Ursprungsbezeichnung gemäß Artikel 105 der Verordnung (EU) Nr. 1308/2013 in Verbindung mit Artikel 17 der Delegierten Verordnung (EU) 2019/33 der Kommission
Bescheid vom 19. Oktober 2021, der das Vorliegen der Voraussetzungen für die Änderung der Produktspezifikation für die geschützte Ursprungsbezeichnung „Pfalz“ aus Sicht der BLE bestätigt, in Verbindung mit der Veröffentlichung mit Bekanntmachung Nr. 26/21/51 im Bundesanzeiger (BAnz AT 18.11.2021 B7)
Aktenzeichen: 512-04.10-5316-8.1 (Pfalz)
Bonn, den 14. Februar 2022
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit Bescheid vom 19. Oktober 2021 wurde über das Vorliegen der Voraussetzungen Ihres Antrags auf Änderung der Produktspezifikation für die geschützte Ursprungsbezeichnung „Pfalz“ vom 23. März 2021 entschieden. Hierzu ergeht folgender
Änderungsbescheid
Der Bescheid über die Erfüllung der Voraussetzungen für eine Standardänderung der Produktspezifikation der geschützten Ursprungsbezeichnung „Pfalz“ vom 19. Oktober 2021 wird insoweit abgeändert, als dass das Vorliegen der Eintragungsvoraussetzungen auch für die nachfolgend benannten Flächen festgestellt wird:
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Gemarkung Lambsheim (3971):
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Flurstücksnummer 3510
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Flurstücksnummer 3502/2
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Flurstücksnummer 3496
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Flurstücksnummer 3492
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Flurstücksnummer 3491
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Flurstücksnummer 3490
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Flurstücksnummer 3488
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Flurstücksnummer 3487
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Flurstücksnummer 3484
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Flurstücksnummer 3606
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Flurstücksnummer 3605
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Flurstücksnummer 3595
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Gemarkung Obrigheim (4413):
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Flurstücksnummer 956
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Flurstücksnummer 955
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Flurstücksnummer 953
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Flurstücksnummer 952
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Flurstücksnummer 951
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Flurstücksnummer 1774
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Flurstücksnummer 1774/2
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Flurstücksnummer 1775
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Gemarkung Colgenstein-Heidesheim (4410):
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Flurstücksnummer 536/0
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Flurstücksnummer 537/0
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Flurstücksnummer 538/0
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Flurstücksnummer 538/5
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Flurstücksnummer 538/6
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Flurstücksnummer 539
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Flurstücksnummer 540
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Gemarkung Dirmstein (4408):
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Flurstücksnummer 4675
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Gemarkung Freinsheim (4369):
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Flurstücksnummer 5018/2
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Flurstücksnummer 6508/1
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Flurstücksnummer 6573
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Flurstücksnummer 6572
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Flurstücksnummer 6571/1
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Flurstücksnummer 6532
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Flurstücksnummer 6534
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Flurstücksnummer 6538
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Flurstücksnummer 6540
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Flurstücksnummer 6542
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Flurstücksnummer 6544
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Flurstücksnummer 6548
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Flurstücksnummer 6550/1
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Flurstücksnummer 6554/1
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Flurstücksnummer 6555
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Flurstücksnummer 6569
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Flurstücksnummer 6560
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Flurstücksnummer 6561
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Flurstücksnummer 6562
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Flurstücksnummer 6557
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Flurstücksnummer 6553
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Flurstücksnummer 6551/1
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Flurstücksnummer 6547
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Flurstücksnummer 6543
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Flurstücksnummer 6541
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Flurstücksnummer 6539
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Flurstücksnummer 6537
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Flurstücksnummer 6535
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Flurstücksnummer 6527
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Flurstücksnummer 6528
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Flurstücksnummer 6529
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Flurstücksnummer 6530
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Flurstücksnummer 6531
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Flurstücksnummer 6533
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Flurstücksnummer 6566
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Flurstücksnummer 6568
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Flurstücksnummer 6536
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Flurstücksnummer 6574/2
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Flurstücksnummer 6559
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Flurstücksnummer 6545
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Gemarkung Kirchheim (4402)
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Flurstücksnummer 507
Diese sind zusätzlich als dem Gebiet „Pfalz“ zugehörig einzustufen und in das abgegrenzte Gebiet der geschützten Ursprungsbezeichnung aufzunehmen.
Begründung:
Mit Bescheid der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) vom 19.10.2021 wurde das Vorliegen der Voraussetzungen für eine Standardänderung gemäß Ihres Antrags vom 23.03.2021 festgestellt. Der Bescheid wurde zusammen mit dem Antrag am 18.11.2021 mit Bekanntmachung Nr. 26/21/51 im Bundesanzeiger (BAnz AT 18.11.2021 B7) veröffentlicht. Gegen den Bescheid konnte innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe Widerspruch eingelegt werden.
Gegen den Bescheid der BLE vom 19.10.2021, der das Vorliegen der Voraussetzungen für die Änderung der Produktspezifikation für die geschützte Ursprungsbezeichnung „Pfalz“ aus Sicht der BLE bestätigt, sind fristgerecht fünf Widersprüche eingegangen.
Die Widerspruchsführer(innen) beantragen, bestimmte Flächen in das Gebiet der geschützten Ursprungsbezeichnung „Pfalz“ aufzunehmen, da aus ihrer Sicht die Voraussetzungen für die Zugehörigkeit der streitigen Flächen gegeben seien.
Eine erneute Prüfung ergab, dass die Flurstücke nicht wie ursprünglich beschieden, ausgeschlossen werden können.
Es handelt sich bei den Flurstücken der Widerspruchsführer(innen) um solche Flächen, die für die Herstellung von Qualitätswein geeignet sind.
Die streitigen Flächen gleichen aufgrund ihrer Lage anderen Flurstücken, die von der Schutzgemeinschaft als zum abgegrenzten Anbaugebiet zugehörig eingestuft werden.
Eine nachvollziehbare Begründung für eine abweichende Behandlung der betroffenen Flächen ist nicht erkennbar.
Die durch die Schutzgemeinschaft vorgenommene Änderung der Gebietsabgrenzung ist folglich aufgrund der Widersprüche entsprechend anzupassen. Die streitigen Flächen sind zusätzlich aufzunehmen.
Rechtsbehelfsbelehrung:
Gegen diesen Bescheid kann innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe Widerspruch erhoben werden. Der Widerspruch ist schriftlich, in elektronischer Form nach § 3a Absatz 2 des Verwaltungsverfahrensgesetzes oder zur Niederschrift bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung mit Sitz in Bonn zu erheben.
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
Schäfer
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