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Startseite Allgemeines Bekanntmachung Nr. 08/25/51 über einen Antrag auf Änderung der Produktspezifikation einer geschützten geografischen Angabe gemäß Artikel 24 der Verordnung (EU) 2024/1143 g.g.A. „Landwein der Mosel“
Allgemeines

Bekanntmachung Nr. 08/25/51 über einen Antrag auf Änderung der Produktspezifikation einer geschützten geografischen Angabe gemäß Artikel 24 der Verordnung (EU) 2024/1143 g.g.A. „Landwein der Mosel“

NoName_13 (CC0), Pixabay
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Bundesanstalt
für Landwirtschaft und Ernährung

Bekanntmachung Nr. 08/​25/​51
über einen Antrag auf Änderung der Produktspezifikation
einer geschützten geografischen Angabe
gemäß Artikel 24 der Verordnung (EU) 2024/​1143
g.g.A. „Landwein der Mosel“

Vom 5. März 2025

Gemäß § 22c des Weingesetzes veröffentlicht die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) den nachfolgenden Antrag auf Änderung der Produktspezifikation einer geschützten geografischen Angabe.

Die Unterlagen sind einsehbar unter folgendem Link:

www.ble.de/​eu-qualitaetskennzeichen-wein

Zusätzlich können die Antragsunterlagen von jedem, dessen berechtigte Interessen durch diesen Antrag berührt sind, bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung angefordert werden. Die Übermittlung der Unterlagen erfolgt auf dem Postweg.

Gegen den Antrag kann innerhalb von zwei Monaten ab dieser Veröffentlichung im Bundesanzeiger von jeder Person mit einem berechtigten Interesse, die im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland niedergelassen oder ansässig ist, Einspruch eingelegt werden.

Der Einspruch ist schriftlich mit beigefügtem Nachweis der berechtigten Interessen bei der

Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung
Referat 512, Absatzfördermaßnahmen, Wein
Deichmanns Aue 29
53179 Bonn

Telefon: +49 (0) 2 28/​68 45-32 22/​-39 23/​-29 19
Telefax: +49 (0) 30/​18 10 68 45-45 02
De-Mail: info@ble.de-mail.de

einzulegen.

Bonn, den 5. März 2025

Bundesanstalt
für Landwirtschaft und Ernährung

Im Auftrag
Schäfer

Antrag auf Änderung der Produktspezifikation (Standardänderung)

1 Eingetragener Name:

Landwein der Mosel

1.1 Registriernummer im Register der Europäischen Kommission:

PGI-DE: A 1283

1.2 Art der geografischen Angabe:

⊠ Geschützte geografische Angabe – g.g.A.

☐ Geschützte Ursprungsbezeichnung – g.U.

2 Antragsteller:

2.1 Name der juristischen oder natürlichen Person:

Organisation zur Verwaltung herkunftsgeschützter Weinnamen für das Weinanbaugebiet Mosel
– Schutzgemeinschaft Mosel –

2.2 Vollständige Anschrift:

Karl-Tesche-Straße 3
56073 Koblenz

2.3 Rechtsform:

Anerkannte Schutzgemeinschaft nach § 22g des Weingesetzes

2.4 Telefon/​Telefax/​E-Mail:

0261/​9 88 5-0
0261/​9 88 5-10-00

3 Name der anerkannten Organisation zur Verwaltung herkunftsgeschützter Weinnamen (Schutzgemeinschaft):

3.1 Vollständige Anschrift:

Organisation zur Verwaltung herkunftsgeschützter Weinnahmen für das Weinanbaugebiet Mosel
– Schutzgemeinschaft Mosel –

3.2 Telefon/​Telefax/​E-Mail:

0261/​9 88 5-0
0261/​9 88 5-10 00
wvmosel@bwv-net.de

4 Änderungen:

4.1 Die Änderung bezieht sich auf:
(Mehrfachauswahl möglich)

Beschreibung des Weines/​der Weinbauerzeugnisse
Spezifische önologische Verfahren
Abgrenzung des Gebietes
Hektarhöchstertrag
Keltertraubensorte
Geltende Anforderungen gemäß Unions- oder nationaler Rechtsvorschriften/​Anforderungen von einer die g.U./​g.g.A. verwaltenden Organisation
Kontrollbehörde
Sonstiges

4.2 Beschreibung der Veränderungen:

a)
Beschreibung des Weines/​der Weinbauerzeugnisse
Bei den analytischen Voraussetzungen darf der natürliche Alkoholgehalt durch Anreicherung bei Rotwein bis zu einem Gesamtalkoholgehalt von 13 Vol.-% angehoben werden.
In der organoleptischen Beschreibung wird eine Beschreibung zum teilweise entalkoholisierten Wein bezüglich aller Weinarten aufgenommen.
Teilweise entalkoholisierter Weißwein:
Die teilweise entalkoholisierten Weißweine ähneln in ihrer Organoleptik den sensorischen Beschreibungen der Weine der g.g.A. Landwein der Mosel, aus denen sie hergestellt worden sind. So vor allem das Farbspektrum. Bei Angabe der Rebsorte weisen die teilweise entalkoholisierten Weine häufig eine dezentere rebsortentypische Aromatik auf. Aufgrund des verringerten Alkoholgehalts weisen die Weine üblicherweise ein etwas schlankeres Geschmacksprofil auf. Geschmacksparameter wie Süße und Säure als auch Gerbstoffe sind hingegen oft prägnanter in der sensorischen Wahrnehmung.
Teilweise entalkoholisierter Roséwein, Blanc de Noir:
Die teilweise entalkoholisierten Weine ähneln in ihrer Organoleptik den sensorischen Beschreibungen der Weine der g.g.A. Landwein der Mosel, aus denen sie hergestellt worden sind. So vor allem das Farbspektrum. Bei Angabe der Rebsorte weisen die teilweise entalkoholisierten Weine häufig eine dezentere rebsortentypische Aromatik auf. Aufgrund des verringerten Alkoholgehalts weisen die Weine üblicherweise ein etwas schlankeres Geschmacksprofil auf. Geschmacksparameter wie Süße und Säure als auch Gerbstoffe sind hingegen oft prägnanter in der sensorischen Wahrnehmung.
Teilweise entalkoholisierter Rotwein:
Die teilweise entalkoholisierten Rotweine ähneln in ihrer Organoleptik den sensorischen Beschreibungen der Weine der g.g.A. Landwein der Mosel, aus denen sie hergestellt worden sind. So vor allem das Farbspektrum. Bei Angabe der Rebsorte weisen die teilweise entalkoholisierten Weine häufig eine dezentere rebsortentypische Aromatik auf. Aufgrund des verringerten Alkoholgehalts weisen die Weine üblicherweise ein etwas schlankeres Geschmacksprofil auf. Geschmacksparameter wie Süße und Säure als auch Gerbstoffe sind hingegen oft prägnanter in der sensorischen Wahrnehmung.
Teilweise entalkoholisierter Rotling:
Die teilweise entalkoholisierten Rotlinge ähneln in ihrer Organoleptik den sensorischen Beschreibungen der Weine der g.g.A. Landwein der Mosel, aus denen sie hergestellt worden sind. So vor allem das Farbspektrum. Bei Angabe der Rebsorte weisen die teilweise entalkoholisierten Weine häufig eine dezentere rebsortentypische Aromatik auf. Aufgrund des verringerten Alkoholgehalts weisen die Weine üblicherweise ein etwas schlankeres Geschmacksprofil auf. Geschmacksparameter wie Süße und Säure als auch Gerbstoffe sind hingegen oft prägnanter in der sensorischen Wahrnehmung.
b)
Abgrenzung des Gebietes
In der Abgrenzung der g.g.A. Landwein Mosel werden folgende Flurstücke aufgenommen:

Gemarkung GMK-Nr. Flur Zähler Nenner
Beilstein 1509 4 17 0
Bernkastel 2433 1 3 3
Bernkastel 2433 10 8 0
Bernkastel 2433 10 20 1
Bernkastel 2433 10 79 0
Brauneberg 2429 7 113 0
Brauneberg 2429 7 150 0
Brauneberg 2429 7 151 0
Brauneberg 2429 8 10 0
Brauneberg 2429 8 11 0
Detzem 2602 1 184 0
Detzem 2602 1 189 0
Detzem 2602 1 190 0
Detzem 2602 1 191 0
Detzem 2602 1 192 0
Detzem 2602 1 246 0
Detzem 2602 1 247 0
Detzem 2602 1 248 0
Detzem 2602 6 45 0
Detzem 2602 6 48 0
Detzem 2602 6 62 0
Detzem 2602 6 63 0
Detzem 2602 6 65 0
Detzem 2602 6 68 0
Detzem 2602 6 83 0
Detzem 2602 6 84 0
Detzem 2602 6 85 0
Detzem 2602 7 15 0
Detzem 2602 7 41 0
Detzem 2602 7 44 0
Detzem 2602 7 128 0
Detzem 2602 7 129 0
Detzem 2602 7 209 0
Detzem 2602 9 15 0
Detzem 2602 9 17 0
Detzem 2602 9 18 0
Detzem 2602 9 19 0
Detzem 2602 9 20 0
Detzem 2602 9 27 0
Ensch 2605 2 289 3
Ensch 2605 2 289 4
Ensch 2605 2 295 0
Ensch 2605 3 14 3
Ensch 2605 3 19 3
Ensch 2605 3 21 1
Ensch 2605 3 23 1
Ensch 2605 3 24 1
Ensch 2605 3 25 1
Ensch 2605 3 26 1
Ensch 2605 3 27 1
Ensch 2605 3 28 3
Ensch 2605 3 30 1
Ensch 2605 3 31 7
Ensch 2605 3 32 1
Ensch 2605 3 33 1
Ensch 2605 3 125 2
Ensch 2605 3 128 1
Ensch 2605 3 132 3
Ensch 2605 3 136 4
Ensch 2605 3 136 8
Ensch 2605 3 136 10
Ensch 2605 3 136 12
Ensch 2605 3 136 14
Ensch 2605 3 136 16
Ensch 2605 3 136 19
Ensch 2605 3 136 21
Ensch 2605 3 136 23
Ensch 2605 3 136 25
Ensch 2605 3 136 26
Ensch 2605 3 136 27
Ensch 2605 3 136 28
Ensch 2605 3 136 29
Ensch 2605 3 136 30
Ensch 2605 3 136 31
Ensch 2605 3 136 33
Ensch 2605 3 136 35
Ensch 2605 3 136 36
Ensch 2605 3 136 37
Ensch 2605 3 136 38
Ensch 2605 3 136 39
Ensch 2605 3 136 41
Ensch 2605 3 136 43
Ensch 2605 3 136 82
Ensch 2605 3 136 85
Ensch 2605 3 136 86
Ensch 2605 3 136 87
Ensch 2605 3 136 89
Ensch 2605 3 136 92
Ensch 2605 3 136 93
Ensch 2605 3 136 99
Ensch 2605 3 136 100
Ensch 2605 3 136 101
Ensch 2605 3 136 102
Ensch 2605 3 136 103
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Ensch 2605 3 136 110
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Ensch 2605 3 136 119
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Ensch 2605 3 136 121
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Ensch 2605 3 136 125
Ensch 2605 3 136 126
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Ensch 2605 3 136 128
Ensch 2605 3 136 129
Ensch 2605 3 136 130
Ensch 2605 3 136 131
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Ensch 2605 3 136 154
Ensch 2605 3 136 155
Ensch 2605 3 136 156
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Ensch 2605 3 136 169
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Ensch 2605 3 136 179
Ensch 2605 3 136 180
Ensch 2605 3 136 181
Ensch 2605 3 136 182
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Ensch 2605 3 154 1
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Ensch 2605 5 223 2
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Ensch 2605 5 227 0
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Ensch 2605 5 229 0
Ensch 2605 5 230 0
Ensch 2605 5 231 9
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Ensch 2605 5 291 0
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Ensch 2605 5 295 1
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Ensch 2605 5 313 0
Ensch 2605 5 314 1
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Ensch 2605 7 3 1
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Ensch 2605 7 36 0
Ensch 2605 7 37 0
Ensch 2605 8 1 2
Ensch 2605 8 8 1
Ensch 2605 8 143 0
Ensch 2605 8 179 4
Ensch 2605 10 103 76
Ensch 2605 10 957 144
Ensch 2605 10 957 146
Ensch 2605 10 957 153
Ensch 2605 16 1 2
Ensch 2605 16 48 0
Ensch 2605 16 50 0
Ensch 2605 16 73 1
Ensch 2605 16 73 2
Ensch 2605 17 80 0
Ensch 2605 18 1 5
Ensch 2605 18 1 6
Ensch 2605 18 2 0
Ensch 2605 18 6 0
Ensch 2605 19 2 0
Ensch 2605 21 164 0
Ensch 2605 21 167 0
Fell 2622 25 41 0
Helfant 2732 14 40 0
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Klüsserath 2608 12 43 0
Klüsserath 2608 12 44 0
Klüsserath 2608 12 45 0
Klüsserath 2608 12 70 0
Klüsserath 2608 25 237 0
Kobern 1363 10 2042 1
Kobern 1363 10 2042 2
Kobern 1363 10 2055 0
Kobern 1363 10 2071 0
Kobern 1363 10 2072 0
Kobern 1363 10 2073 0
Kobern 1363 10 2074 0
Kobern 1363 10 2097 0
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Kröv 2472 40 167 0
Kröv 2472 41 1 0
Kröv 2472 41 5 0
Kröv 2472 41 6 0
Kröv 2472 41 13 0
Kröv 2472 41 14 0
Kröv 2472 41 16 0
Kröv 2472 41 17 0
Kröv 2472 41 23 0
Kröv 2472 41 54 0
Kröv 2472 41 56 0
Kröv 2472 41 64 0
Kröv 2472 42 34 0
Kröv 2472 42 47 0
Kröv 2472 43 2 0
Kröv 2472 43 3 0
Kröv 2472 43 8 0
Kröv 2472 43 9 0
Kröv 2472 43 11 0
Kröv 2472 43 12 0
Kröv 2472 43 13 0
Kröv 2472 43 20 0
Kröv 2472 43 27 0
Kröv 2472 43 29 1
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Kröv 2472 45 17 0
Kröv 2472 45 18 1
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Kröv 2472 45 96 0
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Kröv 2472 48 13 0
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Leiwen 2601 15 274 5
Leiwen 2601 15 274 6
Leiwen 2601 16 303 5
Leiwen 2601 16 304 4
Leiwen 2601 17 315 0
Leiwen 2601 17 316 0
Leiwen 2601 18 154 2
Leiwen 2601 18 157 1
Leiwen 2601 18 157 2
Leiwen 2601 18 161 1
Leiwen 2601 18 164 0
Leiwen 2601 24 841 0
Löf 1369 3 254 0
Löf 1369 3 1442 373
Longuich 2615 11 9 0
Longuich 2615 11 10 0
Longuich 2615 11 27 0
Longuich 2615 11 28 0
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Riol 2618 2 11 0
Thörnich 2606 2 74 2
Trier 2856 34 15 2
Trier 2856 34 18 0
Ürzig 2439 4 24 16
Ürzig 2439 4 24 18
Ürzig 2439 4 24 19
Ürzig 2439 4 24 22
Ürzig 2439 4 24 23
Ürzig 2439 4 24 24
Ürzig 2439 4 24 35
Ürzig 2439 4 24 36
Ürzig 2439 4 24 37
Ürzig 2439 4 24 38
Ürzig 2439 4 24 42
Ürzig 2439 4 24 49
Ürzig 2439 4 24 114
Ürzig 2439 7 76 1
Ürzig 2439 7 114 1
Ürzig 2439 7 122 1
Ürzig 2439 7 133 0
Ürzig 2439 7 134 0
Ürzig 2439 7 176 0
Ürzig 2439 7 177 0
Ürzig 2439 7 240 1
Ürzig 2439 7 319 1
Ürzig 2439 7 320 1
Ürzig 2439 7 322 1
Ürzig 2439 7 323 1
Ürzig 2439 7 326 3
Ürzig 2439 7 327 1
Ürzig 2439 7 328 1
Ürzig 2439 7 330 2
Ürzig 2439 7 332 1
Ürzig 2439 7 386 5
Ürzig 2439 7 438 2
Ürzig 2439 7 481 0
Ürzig 2439 7 490 2
Ürzig 2439 7 495 2
Ürzig 2439 7 497 2
Ürzig 2439 7 501 16
Ürzig 2439 7 536 1
Ürzig 2439 7 600 1
Ürzig 2439 7 604 0
Ürzig 2439 7 605 0
Ürzig 2439 7 606 0
Ürzig 2439 7 607 0
Ürzig 2439 7 616 0
Ürzig 2439 7 629 0
Ürzig 2439 7 642 0
Ürzig 2439 7 644 0
Ürzig 2439 7 645 0
Ürzig 2439 7 733 1
Ürzig 2439 7 770 1
Ürzig 2439 7 783 0
Ürzig 2439 7 784 0
Ürzig 2439 7 785 0
Ürzig 2439 7 798 0
Ürzig 2439 7 799 0
Ürzig 2439 7 804 0
Ürzig 2439 7 808 0
Ürzig 2439 7 810 0
Ürzig 2439 7 811 0
Ürzig 2439 7 813 0
Ürzig 2439 7 819 0
Ürzig 2439 7 887 1
Ürzig 2439 7 930 1
Ürzig 2439 7 931 1
Ürzig 2439 7 1028 2
Ürzig 2439 7 1032 4
Ürzig 2439 7 1032 5
Ürzig 2439 7 1033 1
Ürzig 2439 7 1033 2
Ürzig 2439 7 1034 1
Ürzig 2439 7 1034 2
Ürzig 2439 7 1037 1
Ürzig 2439 7 1037 2
Ürzig 2439 7 1038 1
Ürzig 2439 7 1038 2
Ürzig 2439 7 1039 1
Ürzig 2439 7 1039 2
Ürzig 2439 7 1040 1
Ürzig 2439 7 1040 2
Ürzig 2439 7 1041 1
Ürzig 2439 7 1041 2
Ürzig 2439 7 1042 1
Ürzig 2439 7 1042 2
Ürzig 2439 7 1043 1
Ürzig 2439 7 1043 2
Ürzig 2439 7 1044 2
Ürzig 2439 7 1218 2
Ürzig 2439 7 1236 2
Ürzig 2439 7 1238 3
Ürzig 2439 7 1239 3
Ürzig 2439 7 1241 2
Ürzig 2439 7 1241 8
Ürzig 2439 7 1241 13
Ürzig 2439 7 1244 2
Ürzig 2439 7 1251 1
Ürzig 2439 7 1282 7
Ürzig 2439 7 1282 14
Ürzig 2439 7 1282 17
Ürzig 2439 7 1282 19
Ürzig 2439 7 1282 20
Ürzig 2439 7 1282 22
Ürzig 2439 7 1282 23
Ürzig 2439 7 1282 24
Ürzig 2439 7 1282 25
Ürzig 2439 7 1282 26
Ürzig 2439 7 1282 28
Ürzig 2439 7 1282 37
Ürzig 2439 7 1282 38
Ürzig 2439 7 1282 43
Ürzig 2439 7 1282 47
Ürzig 2439 7 1282 48
Ürzig 2439 7 1282 57
Ürzig 2439 7 1282 65
Ürzig 2439 7 1282 66
Ürzig 2439 7 1282 78
Ürzig 2439 7 1282 97
Ürzig 2439 7 1282 98
Ürzig 2439 7 1282 100
Ürzig 2439 7 1282 113
Ürzig 2439 7 1282 124
Ürzig 2439 7 1282 125
Ürzig 2439 7 1282 148
Ürzig 2439 7 1282 160
Ürzig 2439 7 1282 172
Ürzig 2439 7 1282 176
Ürzig 2439 7 1282 177
Ürzig 2439 7 1282 178
Ürzig 2439 7 1282 179
Ürzig 2439 7 1282 180
Ürzig 2439 7 1282 186
Ürzig 2439 7 1282 187
Ürzig 2439 7 1282 195
Ürzig 2439 7 1282 196
Ürzig 2439 7 1282 206
Ürzig 2439 7 1282 210
Ürzig 2439 7 1282 211
Ürzig 2439 7 1282 212
Ürzig 2439 7 1282 213
Ürzig 2439 7 1282 214
Ürzig 2439 7 1282 215
Ürzig 2439 7 1282 216
Ürzig 2439 7 1282 217
Ürzig 2439 7 1337 3
Ürzig 2439 7 1337 4
Ürzig 2439 7 1391 603
Ürzig 2439 7 1617 647
Ürzig 2439 7 1618 647
Ürzig 2439 7 1704 672
Ürzig 2439 7 1705 673
Ürzig 2439 7 2056 965
Ürzig 2439 7 2264 601
Ürzig 2439 7 2265 602
Ürzig 2439 7 2287 515
Ürzig 2439 7 2293 517
Ürzig 2439 7 2301 520
Ürzig 2439 7 2306 569
Ürzig 2439 7 2307 569
Ürzig 2439 7 2368 610
Ürzig 2439 7 2370 610
Ürzig 2439 7 2548 983
Ürzig 2439 7 2549 982
Ürzig 2439 7 2550 980
Ürzig 2439 7 2551 979
Ürzig 2439 7 2553 953
Ürzig 2439 7 2554 954
Ürzig 2439 7 2555 956
Ürzig 2439 7 2556 933
Ürzig 2439 7 2557 932
Ürzig 2439 7 2634 450
Ürzig 2439 7 2637 467
Ürzig 2439 7 2638 478
Ürzig 2439 7 2771 676
Ürzig 2439 7 2772 676
Ürzig 2439 7 2781 900
Ürzig 2439 8 50 2
Ürzig 2439 8 108 8
Ürzig 2439 8 128 5
Ürzig 2439 8 128 6
Ürzig 2439 8 139 1
Ürzig 2439 8 139 2
Ürzig 2439 8 140 1
Ürzig 2439 8 140 2
Ürzig 2439 8 144 4
Ürzig 2439 8 144 7
Ürzig 2439 8 152 2
Ürzig 2439 8 156 3
Ürzig 2439 8 156 5
Ürzig 2439 8 161 1
Ürzig 2439 8 171 2
Ürzig 2439 8 203 1
Ürzig 2439 8 216 1
Ürzig 2439 8 217 1
Ürzig 2439 8 221 1
Ürzig 2439 8 221 2
Ürzig 2439 8 228 1
Ürzig 2439 8 230 3
Ürzig 2439 8 242 2
Ürzig 2439 8 242 3
Ürzig 2439 8 258 7
Ürzig 2439 8 946 1
Ürzig 2439 8 975 9
Ürzig 2439 8 976 25
Ürzig 2439 8 1007 2
Ürzig 2439 8 1127 2
Ürzig 2439 8 1288 112
Ürzig 2439 8 1308 132
Ürzig 2439 8 1491 131
Ürzig 2439 8 1664 939
Ürzig 2439 8 1906 199
Ürzig 2439 8 2274 221
Ürzig 2439 8 2496 203
Ürzig 2439 8 2585 230
Ürzig 2439 8 2677 960
Ürzig 2439 10 221 6
Ürzig 2439 10 826 0
Ürzig 2439 10 827 0
Wincheringen 2733 13 44 0
Wincheringen 2733 15 13 0
Winningen 1362 4 2536 4
Winningen 1362 4 2547 0
Winningen 1362 4 2560 0
Winningen 1362 4 2564 1
Winningen 1362 4 2576 1
Winningen 1362 4 2577 0
Winningen 1362 4 2582 0
Winningen 1362 4 2583 0
Winningen 1362 4 2585 0
Winningen 1362 4 2586 0
Winningen 1362 4 2592 0
Winningen 1362 4 2599 0
Winningen 1362 4 2605 0
Winningen 1362 4 2633 1
Winningen 1362 4 2683 0
Winningen 1362 4 2684 0
Winningen 1362 4 2685 0
Winningen 1362 4 2686 0
Folgende Flurstücke, die im Saarland liegen, werden der Gebietsabgrenzung Landwein der Mosel zugefügt:

Gemarkung GMK-Nr. Flur Zähler Nenner
Perl-Nennig 3540 4 1700 0
Perl-Nennig 3540 4 1698 2
Perl-Nennig 3540 4 1698 1
Perl-Nennig 3540 4 1697 0
Perl-Nennig 3540 4 1658 1
Perl-Nennig 3540 4 1656 1
Folgende Flurstücke werden aus der Gebietsabgrenzung Landwein der Mosel gestrichen:

Gemarkung GMK-Nr. Flur Zähler Nenner
Kröv 2472 42 70 0
Bernkastel 2433 10 5 1
Bernkastel 2433 10 7 0
Bernkastel 2433 10 22 0
Bernkastel 2433 10 25 0
Bernkastel 2433 10 46 0
Bernkastel 2433 10 49 1
Bernkastel 2433 10 50 0
Bernkastel 2433 10 51 0
Bernkastel 2433 10 53 1
Bernkastel 2433 10 55 0
Bernkastel 2433 10 56 0
Bernkastel 2433 10 57 0
Bernkastel 2433 10 61 1
Bernkastel 2433 10 62 0
Bernkastel 2433 10 63 0
Bernkastel 2433 10 64 1
Bernkastel 2433 10 65 0
Bernkastel 2433 10 69 1
Bernkastel 2433 10 72 0
Bernkastel 2433 10 74 0
Bernkastel 2433 10 75 0
Bernkastel 2433 10 109 1
Bernkastel 2433 10 111 2
c)
Keltertraubensorten
Es werden folgende Rebsorten hinzugefügt:
Weißweinsorten:
Alvarinho, Blütenmuskateller, Soreli, Trebbiano di Soave, Voltis, Sémillon
Rotweinsorten:
Levitage, Schwarzblauer Riesling
Ebenfalls wurden vorhandene Rechtschreibfehler bei einzelnen Sorten korrigiert und Namensänderungen übernommen.
d)
Kontrollbehörden
Kontrollbehörden und deren Aufgaben werden aus der Produktspezifikation gestrichen und in einem gesonderten Dokument geführt.

4.3 Begründung der Veränderung:

a)
Beschreibung des Weines/​der Weinbauerzeugnisse
Durch die in Anhang VIII Teil I Abschnitt B Nummer 6 der Verordnung (EU) Nr. 1308/​2013 aufgenommene Öffnungsklausel ist es den Mitgliedsstaaten nun erstmals möglich, den Gesamtalkoholgehalt nach Anreicherung bis zu einem bestimmten Grenzwert über die von der EU vorgesehenen Werte zu erhöhen. Von dieser Öffnungsklausel hat der Bund in § 15 Absatz 2a der Weinverordnung Gebrauch gemacht. Somit ist erstmals eine Erhöhung des Gesamtalkoholgehalts nach Anreicherung bei Rotwein bis zu 13 Vol.-% möglich. Um diese Möglichkeit in den Anbaugebieten wahrnehmen zu können, bedarf es der Umsetzung in der Produktspezifikation.
Die Schutzgemeinschaft Mosel hat beschlossen, dass für Rotweine zukünftig ein Gesamtalkoholgehalt nach Anreicherung von 13 Vol.-% zulässig sein soll. Dadurch sollen die Vermarktungsmöglichkeiten im Ausland verbessert und eine Abstufung von Weinen, die zunächst zur Vermarktung als Qualitätswein vorgesehen waren und daher angereichert wurden, aber nunmehr als Landwein vermarktet werden sollen, erleichtert werden.
Der Markt für teilweise entalkoholisierte Weine weist ein starkes Wachstum auf. Ein wachsendes Gesundheitsbewusstsein, ein rückläufiger Alkoholkonsum in der Gesellschaft und ein Trend hin zu Niedrigalkoholweinen deuten an, dass dieser Trend in Zukunft anhalten wird. Bislang ist eine Verwendung von geschützten Herkunftsbegriffen für diese Produkte im Anbaugebiet Mosel jedoch nicht zulässig, was die Vermarktung als regionales, hochwertiges Produkt erschwert. Durch die Aufnahme dieser Produkte in das Lastenheft der g.g.A. Landwein der Mosel soll der regionale Charakter von teilweise entalkoholisierten Weinen von der Mosel deutlich gemacht und die Wertigkeit gesteigert werden. Zugleich soll dadurch zunächst eine qualitative Unterscheidung dieser Produkte zu den g.U.-Mosel-Weinen sichergestellt werden.
b)
Abgrenzung des Gebietes
Die aufzunehmenden Flurstücke entsprechen den Voraussetzungen des räumlichen Zusammenhangs sowie der weiteren prüfungsrelevanten Punkte der Geschäftsordnung der Schutzgemeinschaft Mosel und sie haben das durch die Geschäftsordnung vorgesehene Verfahren durchlaufen.
Die auszugrenzenden Flurstücke werden im Rahmen von Flurbereinigungsverfahren als nicht mehr relevante Flächen für den Weinbau angesehen. Ein Beschluss der Teilnehmergemeinschaft zur Ausgrenzung liegt vor. Die Begebenheiten vor Ort sind der Teilnehmergemeinschaft bestens bekannt, sodass die vor Ort gelegenen Flächen im Rahmen eines solchen Verfahrens am besten von diesen Personen beurteilt werden können.
c)
Folgende Keltertraubensorten sollen zusätzlich in die Produktspezifikation mitaufgenommen werden:
Weißweinsorten:
Alvarinho: Portugiesische Sorte aus dem Dourotal, die sich gut auf Schieferverwitterungsböden kultivieren lässt. Sie ist an trocken-heiße Klimabedingungen angepasst und hat keinen/​nur einen geringen Bewässerungsbedarf. Geschmacklich ähnelt Alvarinho dem Riesling. Die Sorte bietet eine Chance der Erhaltung der Steillagen an Mosel, Saar und Ruwer.
Blütenmuskateller: Pilzwiderstandsfähige Rebsorte mit Einsparungspotenzial bei Pflanzenschutzmitteln. Der Blütenmuskateller eignet sich sehr gut zur Herstellung von Süßweinen und passt zum organoleptischen Gebietsprofil.
Soreli: Die Rebsorte Soreli ist eine Neuzüchtung mit Resistenz gegen Peronospora, wodurch sich im Anbau Pflanzenschutzmittel einsparen lassen und die Nachhaltigkeit der g.g.A. Landwein der Mosel gesteigert werden kann. Die Sorte ist relativ früh reif und ist gut für die Anbaubedingungen der Mosel geeignet. Sie liefert fruchtig-frische Weine mit harmonischer Säure, die zum Gebietsprofil der g.g.A. Landwein der Mosel-Weine passen. Da vermehrt biologisch erzeugte Moselweine am Markt gefragt werden, der ökologische Pflanzenschutz im Steilhang bei klassischen Sorten jedoch sehr arbeitsintensiv ist, werden pilzwiderstandsfähige Sorten wie Soreli für die Erzeugung von Steillagen-Bioweinen der g.g.A. Landwein der Mosel in Zukunft als notwendig erachtet.
Trebbiano di Soave: Diese Rebsorte ist seit Jahren im Gebiet im Anbau, die Aufnahme dient somit dem Bestandsschutz.
Voltis: Pilzwiderstandsfähige Rebsorte mit Nachhaltigkeits-Vorteilen im Anbau für Klima & Umwelt. Die aus ihr erzeugten Weinerzeugnisse entsprechen dem organoleptischen Gebietsprofil.
Sémillon: Die traditionelle Sorte Sémillon eignet sich gut für die Herstellung edelsüßer Weine durch Ausnutzung von Edelfäule an den Trauben. Die aus ihr erzeugten Weinerzeugnisse entsprechen dem organoleptischen Gebietsprofil der g.g.A. Landwein der Mosel.
Rotweinsorten:
Levitage: Pilzwiderstandsfähige Rebsorte mit Einsparungspotenzial im Rahmen des Pflanzenschutzes. Sie ist ertragsstabil, produktionssicher und hat ein breites Reifefenster. Die aus ihr erzeugten Weinerzeugnisse entsprechen dem organoleptischen Gebietsprofil.
Schwarzblauer Riesling: Historische Sorten wie der Schwarzblaue Riesling bieten gute Chancen in der Nischenvermarktung. Die Sorte war vermutlich schon im Frühmittelalter in Moselfranken im Anbau. Sie galt in Deutschland als ausgestorben, bis sie 2008 in einem Weinberg an der Mittelmosel wiederentdeckt wurde. Insofern gehört sie zu den traditionellen Sorten des Anbaugebiets. In den kühlen Anbaubedingungen des Moseltals reift sie Mitte September aus und liefert dann hochqualitative Weine, die durch Beerenaromen geprägt sind und gut in das Gebietsprofil der g.g.A. Landwein der Mosel-Weine passen. Die Schieferverwitterungsböden in den recht frost­milden Hanglagen des Moseltals und seiner Seitentäler stellen für die frostempfindliche Sorte gut geeignete Standorte dar.
d)
Kontrollbehörden
Informationen über Kontrollbehörden müssen nicht in die Produktspezifikation aufgenommen werden, sondern können in einem gesonderten Dokument verfügbar gemacht werden. Dies vereinfacht die spätere Aktualisierung, da Änderungen oder Streichungen in dem gesonderten Dokument nicht dem Verfahren für Standardänderungen unterliegen.

Hiermit bestätige/​n ich/​wir, dass ich/​wir die beiliegenden Ausführungen zum Datenschutz zur Kenntnis genommen habe/​n.

Datum Unterschrift(en)

Einziges Dokument

1 Eingetragener Name:

Landwein der Mosel

2 Art der geografischen Angabe:

Geschützte geografische Angabe g.g.A.

3 EU-Registriernummer:

PGI-DE: A 1283

4 Mitgliedstaat, zu dem das abgegrenzte Gebiet gehört:

Bundesrepublik Deutschland

5 Kategorie von Weinbauerzeugnissen:

Wein Perlwein
Likörwein Perlwein mit zugesetzter Kohlensäure
Schaumwein Teilweise gegorener Traubenmost
Qualitätsschaumwein Wein aus eingetrockneten Trauben
Aromatischer Qualitätsschaumwein Wein aus überreifen Trauben

6 Beschreibung des Weines/​der Weine:

Organoleptische Eigenschaften (kurze Textbeschreibung):

Erzeugnis: Wein, weiß

Je nach Rebsorte oder Zusammenstellung einer Cuvée aus mehreren Rebsorten herrschen beim Weißwein grundsätzlich fruchtige Noten heimischer Kern- und Steinfrüchte und Zitrusfrüchte vor. Das Spektrum kann sich je nach Rebsorte um grüne, grasige und an Kräuter erinnernde Noten ebenso wie blumige Aspekte, Honig und getrocknete Früchte erweitern. Das Farbspektrum reicht in der Regel von einem blassen Gelb mit grünen Reflexen bis hin zu goldgelber Farbe. Insbesondere maischevergorene Weißweine können auch orangefarben mit rötlichen und braunen Reflexen erscheinen. Die Weißweine können weiterhin eine stabile oder durch Aufschütteln wahrnehmbare Trübung natürlichen Ursprungs (z. B. durch Gärungshefe, Mosttrub, Gerbstoff- und Kristallausfällungen) aufweisen. Durch Zusatz von Verarbeitungshilfsstoffen artifiziell erzeugte oder durch Weinfehler hervorgerufene Trübungen sind da­gegen nicht zulässig. Die Weißweine sind in der Regel von leichtem bis mittlerem Körper, gepaart mit einer dem Stil angepassten Säure und Süße. Je nach Weinstilistik können auch gerbstoffbetonte und säuremilde Weine vertreten sein. Im Geruch kann eine geringere Sortentypizität und Fruchtausprägung vorliegen. Möglich sind weiterhin gezielte oxidative, phenolische oder auch reduktive Noten von dezenter bis mäßiger Ausprägung.

Der natürliche Alkoholgehalt darf durch Anreicherung bis zu einem Gesamtalkoholgehalt von 11,5 Vol.-% angehoben werden.

Analysemerkmale:

Für Analysemerkmale ohne Zahlenangabe gilt geltendes Recht.

Maximaler Gesamtalkoholgehalt in Vol.-%
Minimal vorhandener Alkoholgehalt in Vol.-%
Mindestgesamtsäure
(in Milliäquivalent/​l oder g/​l ausgedrückt als Weinsäure)
Maximaler Gehalt an flüchtiger Säure in Milliäquivalent/​l
Höchstgehalt an Schwefeldioxid (mg/​l)

Erzeugnis: Teilweise entalkoholisierter Wein, weiß:

Die teilweise entalkoholisierten Weißweine ähneln in ihrer Organoleptik den sensorischen Beschreibungen der Weine der g.g.A. Landwein der Mosel, aus denen sie hergestellt worden sind. So vor allem das Farbspektrum. Bei Angabe der Rebsorte weisen die teilweise entalkoholisierten Weine häufig eine dezentere rebsortentypische Aromatik auf. Aufgrund des verringerten Alkoholgehalts weisen die Weine üblicherweise ein etwas schlankeres Geschmacksprofil auf. Geschmacksparameter wie Süße und Säure als auch Gerbstoffe sind hingegen oft prägnanter in der sensorischen Wahrnehmung.

Analysemerkmale:

Für Analysemerkmale ohne Zahlenangabe gilt geltendes Recht.

Maximaler Gesamtalkoholgehalt in Vol.-%
Minimal vorhandener Alkoholgehalt in Vol.-%
Mindestgesamtsäure
(in Milliäquivalent/​l oder g/​l ausgedrückt als Weinsäure)
Maximaler Gehalt an flüchtiger Säure in Milliäquivalent/​l
Höchstgehalt an Schwefeldioxid (mg/​l)

Erzeugnis: Roséweine, Blanc de Noir:

Roséweine und Blanc de Noir-Weine werden aus roten Rebsorten hell gekeltert. Roséweine variieren farblich meist von zartrosa über eine Pink-Ausprägung bis hin zu hellrot mit möglichen braunen Reflexen, wohingegen Blanc de Noir-Weine weißweinfarben sind. Aufgrund der Anlehnung an die Weißweinbereitung dominieren insbesondere fruchtige Noten von Beerenfrüchten und Zitrusfrüchten. Roséweine sind mit ihrer in der Regel höheren Säure, dezenten Gerbstoffen, geringer Alkoholprägung und dezenter Restsüße geschmacklich eher bei den Weißweinen verortet. Es kann eine größere Vielfalt an Aromen- und Farbausprägungen sowie eine stabile oder durch Aufschütteln wahrnehmbare Trübungen natürlichen Ursprungs (z. B. durch Gärungshefe, Mosttrub, Gerbstoff- und Kristallausfällungen) vorliegen. Durch Zusatz von Verarbeitungshilfsstoffen artifiziell erzeugte oder durch Weinfehler hervorgerufene Trübungen sind dagegen nicht zulässig.

Der natürliche Alkoholgehalt darf durch Anreicherung bis zu einem Gesamtalkoholgehalt von 11,5 Vol.-% angehoben werden.

Analysemerkmale:

Für Analysemerkmale ohne Zahlenangabe gilt geltendes Recht.

Maximaler Gesamtalkoholgehalt in Vol.-%
Minimal vorhandener Alkoholgehalt in Vol.-%
Mindestgesamtsäure
(in Milliäquivalent/​l oder g/​l ausgedrückt als Weinsäure)
Maximaler Gehalt an flüchtiger Säure in Milliäquivalent/​l
Höchstgehalt an Schwefeldioxid (mg/​l)

Erzeugnis: Teilweise entalkoholisierte Roséweine, Blanc de Noir:

Die teilweise entalkoholisierten Weine ähneln in ihrer Organoleptik den sensorischen Beschreibungen der Weine der g.g.A. Landwein der Mosel, aus denen sie hergestellt worden sind. So vor allem das Farbspektrum. Bei Angabe der Rebsorte weisen die teilweise entalkoholisierten Weine häufig eine dezentere rebsortentypische Aromatik auf. Aufgrund des verringerten Alkoholgehalts weisen die Weine üblicherweise ein etwas schlankeres Geschmacksprofil auf. Geschmacksparameter wie Süße und Säure als auch Gerbstoffe sind hingegen oft prägnanter in der sensorischen Wahrnehmung.

Analysemerkmale:

Für Analysemerkmale ohne Zahlenangabe gilt geltendes Recht.

Maximaler Gesamtalkoholgehalt in Vol.-%
Minimal vorhandener Alkoholgehalt in Vol.-%
Mindestgesamtsäure
(in Milliäquivalent/​l oder g/​l ausgedrückt als Weinsäure)
Maximaler Gehalt an flüchtiger Säure in Milliäquivalent/​l
Höchstgehalt an Schwefeldioxid (mg/​l)

Erzeugnis: Wein, rot:

Je nach Rebsorte oder Zusammenstellung einer Cuvée aus mehreren Rebsorten dominieren beim Rotwein im Geruch meist Fruchtnoten heimischer Stein- und Beerenfrüchte ebenso wie eingekochte und getrocknete Früchte. Hinzu können grüne und würzige Aspekte kommen. Das Farbspektrum reicht insbesondere von blass rot über eine mittlere Intensität bis hin zu einem tiefdunklen Violett mit teils intensiven braunen Reflexen. Darüber hinaus können Weinen auch eine stabile oder durch Aufschütteln wahrnehmbare Trübung natürlichen Ursprungs (z. B. durch Gärungshefe, Mosttrub, Gerbstoff- und Kristallausfällen) aufweisen. Durch Zusatz von Verarbeitungshilfsstoffen artifiziell erzeugte oder durch Weinfehler hervorgerufene Trübungen sind dagegen nicht zulässig. Die Weine weisen meist einen schlanken bis kräftigen Körper auf und zeichnen sich grundsätzlich durch eine milde bis spürbare Säure aus. Bei den Gerbstoffen reicht das Spektrum in der Regel von kaum wahrnehmbaren bis hin zu sehr dominanten Tanninen, die auch grüne Aspekte aufweisen können.

Der natürliche Alkoholgehalt darf durch Anreicherung bis zu einem Gesamtalkoholgehalt von 13 Vol.-% angehoben werden.

Analysemerkmale:

Für Analysemerkmale ohne Zahlenangabe gilt geltendes Recht.

Maximaler Gesamtalkoholgehalt in Vol.-%
Minimal vorhandener Alkoholgehalt in Vol.-%
Mindestgesamtsäure
(in Milliäquivalent/​l oder g/​l ausgedrückt als Weinsäure)
Maximaler Gehalt an flüchtiger Säure in Milliäquivalent/​l
Höchstgehalt an Schwefeldioxid (mg/​l)

Erzeugnis: Teilweise entalkoholisierter Wein, rot:

Die teilweise entalkoholisierten Rotweine ähneln in ihrer Organoleptik den sensorischen Beschreibungen der Weine der g.g.A. Landwein der Mosel, aus denen sie hergestellt worden sind. So vor allem das Farbspektrum. Bei Angabe der Rebsorte weisen die teilweise entalkoholisierten Weine häufig eine dezentere rebsortentypische Aromatik auf. Aufgrund des verringerten Alkoholgehalts weisen die Weine üblicherweise ein etwas schlankeres Geschmacksprofil auf. Geschmacksparameter wie Süße und Säure als auch Gerbstoffe sind hingegen oft prägnanter in der sensorischen Wahrnehmung.

Analysemerkmale:

Für Analysemerkmale ohne Zahlenangabe gilt geltendes Recht.

Maximaler Gesamtalkoholgehalt in Vol.-%
Minimal vorhandener Alkoholgehalt in Vol.-%
Mindestgesamtsäure
(in Milliäquivalent/​l oder g/​l ausgedrückt als Weinsäure)
Maximaler Gehalt an flüchtiger Säure in Milliäquivalent/​l
Höchstgehalt an Schwefeldioxid (mg/​l)

Erzeugnis: Rotling:

Die Rotlingweine haben je nach Wahl der Rebsorten meist eine schwache bis kräftige hellrote Farbe. Ihre Aromen sind grundsätzlich eher fruchtig, teilweise dezent würzig. Die jeweilige Fruchtausprägung kann je nach verwendeter Rebsorte variieren. Sie zeigen in der Regel ein filigranes bis gehaltvolles Geschmacksbild mit meist frischer Säurestruktur. Es kann eine größere Vielfalt an Aromen- und Farbausprägungen sowie eine stabile oder durch Aufschütteln wahrnehmbare Trübung natürlichen Ursprungs (z. B. durch Gärungshefe, Mosttrub, Gerbstoff- und Kristallausfälle) vorliegen. Durch Zusatz von Verarbeitungshilfsstoffen artifiziell erzeugte oder durch Weinfehler hervorgerufene Trübungen sind dagegen nicht zulässig.

Der natürliche Alkoholgehalt darf durch Anreicherung bis zu einem Gesamtalkoholgehalt von 11,5 Vol.-% angehoben werden.

Analysemerkmale:

Für Analysemerkmale ohne Zahlenangabe gilt geltendes Recht.

Maximaler Gesamtalkoholgehalt in Vol.-%
Minimal vorhandener Alkoholgehalt in Vol.-%
Mindestgesamtsäure
(in Milliäquivalent/​l oder g/​l ausgedrückt als Weinsäure)
Maximaler Gehalt an flüchtiger Säure in Milliäquivalent/​l
Höchstgehalt an Schwefeldioxid (mg/​l)

Erzeugnis: Teilweise entalkoholisierter Rotling:

Die teilweise entalkoholisierten Rotlinge ähneln in ihrer Organoleptik den sensorischen Beschreibungen der Weine der g.g.A. Landwein der Mosel, aus denen sie hergestellt worden sind. So vor allem das Farbspektrum. Bei Angabe der Rebsorte weisen die teilweise entalkoholisierten Weine häufig eine dezentere rebsortentypische Aromatik auf. Aufgrund des verringerten Alkoholgehalts weisen die Weine üblicherweise ein etwas schlankeres Geschmacksprofil auf. Geschmacksparameter wie Süße und Säure als auch Gerbstoffe sind hingegen oft prägnanter in der sensorischen Wahrnehmung.

Analysemerkmale:

Für Analysemerkmale ohne Zahlenangabe gilt geltendes Recht.

Maximaler Gesamtalkoholgehalt in Vol.-%
Minimal vorhandener Alkoholgehalt in Vol.-%
Mindestgesamtsäure
(in Milliäquivalent/​l oder g/​l ausgedrückt als Weinsäure)
Maximaler Gehalt an flüchtiger Säure in Milliäquivalent/​l
Höchstgehalt an Schwefeldioxid (mg/​l)

7 Traditionelle Bezeichnung:

a)
☐ Winzersekt
⊠ Landwein
☐ Prädikatswein
☐ Qualitätslikörwein, ergänzt durch b. A.
☐ Qualitätsperlwein, ergänzt durch b. A.
☐ Sekt b. A.
☐ Qualitätswein, auch ergänzt durch b. A.
b)
☐ Affentaler
☐ Classic
☐ Ehrentrudis
☐ Federweisser/​Federweißer
☐ Hock
☐ Liebfrau(en)milch
☐ Riesling-Hochgewächs
☐ Schillerwein
☐ Weißherbst
☐ Badisch Rotgold

8 Weinbereitungsverfahren:

8.1 Spezifische önologische Verfahren zur Weinbereitung sowie die einschlägigen Einschränkungen für die Weinbereitung:

Erzeugnis: Wein

⊠ Spezifische önologische Verfahren
Beschreibung des Verfahrens: Es gilt geltendes Recht.

⊠ Einschlägige Einschränkungen bei der Weinbereitung
Beschreibung des Verfahrens: Es gilt geltendes Recht.

⊠ Anbauverfahren
Beschreibung des Verfahrens: Es gilt geltendes Recht.

8.2 Hektarhöchsterträge in hl/​ha:

Der Hektarhöchstertrag ist auf 150 hl/​ha festgesetzt.

9 Zugelassene Keltertraubensorten:

Weiße Rebsorten

Adelfränkisch, Albalonga, Alvarinho, Arinto, Arnsburger, Auxerrois, Bacchus, Blütenmuskateller, Bronner, Cabernet Blanc, Calardis Blanc, Chardonnay, Chenin Blanc, Donauriesling, Ehrenbreitsteiner, Ehrenfelser, Faberrebe, Felicia, Fernão Pires, Fidelio, Findling, Gelber Kleinberger, Gelber Muskateller, Gelber Orleans, Gm 4-46, Gm 6414-17, Gm 9224-2, Gm 9337-1, Gm 9620-5, Goldmuskateller, Goldriesling, Grüner Silvaner, Grüner Veltliner, Grünfränkisch, Gutenborner, Helios, Hibernal, Huxelrebe, Johanniter, Juwel, Kerner, Kernling, Morio Muskat, Müller Thurgau, Muscaris, Muskat Ottonel, Optima 113, Ortega, Pamina, Perle, Phoenix, Prinzipal, Regner, Reichensteiner, Rieslaner, Rinot, Rosa Chardonnay, Roter Elbling, Roter Gutedel, Roter Müller Thurgau, Roter Muskateller, Roter Riesling, Roter Traminer, Roter Veltliner, Ruländer, Saphira, Sauvignac, Sauvignon Blanc, Sauvignon Gris, Sauvitage, Savagnin Blanc, Scheurebe, Schönburger, Sémillon, Siegerrebe, Solaris, Soreli, Souvignier Gris, Trebbiano di Soave, Veritage, Viognier, Voltis, Weißer Burgunder, Weißer Elbling, Weißer Gutedel, Weißer Heunisch, Weißer Riesling.

Rote Rebsorten

Accent, Acolon, Affenthaler, Allegro, Baron, Blauer Elbling, Blauer Frühburgunder, Blauer Limberger, Blauer Portugieser, Blauer Spätburgunder, Blauer Trollinger, Blauer Zweigelt, Bolero, Cabernet Bordo, Cabernet Cortis, Cabernet Cubin, Cabernet Dorio, Cabernet Dorsa, Cabernet Franc, Cabernet Jura, Cabernet Mitos, Cabernet-Sauvignon, Cabertin, Dakapo, Divico, Domina, Dornfelder, Dunkelfelder, Gamay noir, Grenache noir, Hartblau, Kleiner Fränkischer Burgunder, Lagrein, Laurot, Levitage, Merlot, Monarch, Müllerrebe, Nebbiolo, Palas, Pinotin, Pinot Nova, Piroso, Primitivo, Prior, Reberger, Regent, Rondo, Rubinet, St. Laurent, Satin Noir, Schwarzblauer Riesling, Schwarzer Elbling, Schwarzer Urban, Süßschwarz, Syrah, Tempranillo, Touriga nacional, VB 91-26-5.

10 Kurze Beschreibung des abgegrenzten geografischen Gebietes:

Die Erzeugnisse, die die geschützte geografische Angabe „Landwein der Mosel“ führen dürfen, müssen von den Rebflächen der Gemeinden und deren Ortsteilen Alf (1599), Alken (1375), Bausendorf (Bausendorf (2476), Olkenbach (2477)), Beilstein (1509), Bekond (2609), Bengel (2474), Bernkastel-Kues (Andel (2431), Bernkastel (2433), Kues (2432), Wehlen (2434)), Brauneberg (Brauneberg (2429), Filzen (2428)), Bremm (1516), Briedel (1601), Briedern (1510), Brodenbach (1373), Bruttig-Fankel (Bruttig (1506), Fankel (1507)), Bullay (1596), Burg (Mosel) (2460), Burgen (Landkreis Bernkastel-Wittlich) (2425), Burgen (Landkreis Mayen-Koblenz) (1371), Cochem (Cochem (1531), Cond (1533), Sehl (1532)), Detzem (2602), Dieblich (1378), Dreis (Landkreis Bernkastel-Wittlich) (2540), Ediger-Eller (Ediger (1514), Eller (1515)), Ellenz-Poltersdorf (1508), Enkirch (2459), Ensch (2605), Erden (2440), Ernst (1505), Esch (Landkreis Bernkastel-Wittlich) (2562), Fell (Fastrau (2619), Fell (2622)), Fisch (2735), Flußbach (2478), Föhren (2610), Graach an der Mosel (2437), Hatzenport (1370), Hetzerath (2559), Hockweiler (2787), Hupperath (2542), Igel (Igel (2788), Liersberg (2789)),Kenn (2614), Kesten (2427), Kinderbeuern (2475), Kinheim (2473), Kirf (Kirf (2717), Meurich (2718)), Klausen (Krames-Klausen (2563), Pohlbach (2564)), Klotten (1502), Klüsserath (2608), Kobern-Gondorf (Gondorf (1364), Kobern (1363)), Koblenz (Güls (1405), Koblenz (1401), Lay (1403), Metternich (1407), Moselweiß (1402)), Köwerich (2607), Kröv (2472), Langsur (Grewenich (2793), Langsur (2790), Metzdorf (2794)), Lehmen (Lehmen (1366), Moselsürsch (1367)), Leiwen (2601), Lieser (2436), Löf (Kattenes (1368), Löf (1369)), Lösnich (2441), Longen (2616), Longuich (2615), Maring-Noviand (2435), Mehring (Lörsch (2617), Mehring (2621)), Merzkirchen (2724), Mesenich (1511, 2791), Minheim (2576), Moselkern (1558), Müden (Mosel) (1557), Mülheim (Mosel) (2430), Neef (1597), Nehren (1513), Neumagen-Dhron (Dhron (2579), Neumagen (2580)), Niederfell (1377), Nittel (Köllig (2761), Nittel (2763), Rehlingen (2762)), Oberbillig (2767), Oberfell (1376), Ollmuth (2675), Onsdorf (2760), Osann-Monzel (Monzel (2566), Osann (2565)), Palzem (Esingen (2728), Helfant (2732), Kreuzweiler (2729), Palzem (2730), Wehr (2731)), Piesport (Niederemmel (2578), Piesport (2577)), Platten (2536), Pluwig (2670), Pölich (2603), Pommern (1546), Pünderich (1600), Ralingen (Edingen (2804), Godendorf (2803), Ralingen (2802), Wintersdorf (2799)), Reil (2471), Riol (2618), Rivenich (2561), Sankt Aldegund (1598), Schleich (2604), Schweich (Issel (2613), Schweich (2612)), Sehlem (2560), Senheim (1512), Starkenburg (2458), Tawern (Fellerich (2766), Tawern (2759)), Temmels (2765), Thörnich (2606), Traben-Trarbach (Traben (2452), Trarbach (2453), Wolf (2451)), Treis-Karden (Karden (1555), Treis (1556)), Trier (Biewer (2857), Filsch (2866), Irsch (2867), Kernscheid (2868), Kürenz (2864), Olewig (2863), St. Matthias (2861), Tarforst (2865), Trier (2856), Zewen (2860)), Trittenheim (2581), Ürzig (2439), Valwig (1504), Veldenz (2423), Wasserliesch (2768), Wellen (2764), Wincheringen (Bilzingen (2723), Söst (2734), Wincheringen (2733)), Winningen (1362), Wintrich (2426), Wittlich (Lüxem (2522), Neuerburg (2524), Wittlich (2521)), Zell (Mosel) (Kaimt (1594), Merl (1595), Zell (1593)), Zeltingen-Rachtig (2438) stammen.

Saarland

Zur geschützten Ursprungsbezeichnung gehören die Rebflächen der Gemeinde/​Ortsteile Perl (3570), Oberperl (3560), Perl/​Nennig (3540), Perl/​Sehndorf (3580).

Die genaue Abgrenzung ergibt sich aus den Karten mit den parzellenscharf abgegrenzten Rebflächen der oben genannten Gemeinden, welche unter www.ble.de/​eu-qualitaetskennzeichen-wein einsehbar sind.

Landwein der Mosel darf in einem anderen Gebiet hergestellt werden als dem Landweingebiet, in dem die Trauben geerntet worden sind und das in der Kennzeichnung angegeben wird, sofern das Gebiet der Herstellung in demselben Bundesland oder in einem benachbarten Bundesland liegt.

11 Beschreibung des Zusammenhangs/​der Zusammenhänge mit dem geografischen Gebiet:

Das Weinbaugebiet erstreckt sich über mehrere naturräumliche Einheiten. Von Südwest nach Nordost sind zu unterscheiden: das obere Moseltal (Perl bis Konz), die Trierer Talweitung (Konz bis Schweich), das mittlere Moseltal (Schweich bis Moselkern) und das untere Moseltal (Moselkern bis Koblenz). Morphologisch kann man die Mosel grob in zwei Abschnitte untergliedern. In den naturräumlichen Einheiten Obermosel und Trierer Talweitung windet sich die Mosel in den recht weichen mesozoischen Gesteinen (Buntsandstein, Muschelkalk und Keuper) der Trierer Bucht. Dagegen mäandriert der Fluss in den naturräumlichen Einheiten Mittel- und Untermosel in einem in devonische Gesteine des Rheinischen Schiefergebirges eingeschnittenen engen Kerbtal. Im Weinbaugebiet findet man weinbaulich genutzte Flächen in Höhen von etwa 65 bis 375 m über NN. Im Durchschnitt befinden sich die Rebflächen in einer Höhe von 180 m über NN. Die Weinberge sind hauptsächlich SE-S-SW exponiert.

Im Weinbaugebiet dominieren bei Weitem devonische Gesteine. Zur Zeit des Devons lagerten sich in einem Meeresbecken Sedimente ab. In Küstennähe waren dies Sande, in Küstenferne Silte und Tone. Im Karbon wurden diese mittlerweile verfestigten Ablagerungen zu einem Gebirge („Rheinisches Schiefergebirge“) aufgefaltet. Heute finden wir in den Bereichen, in denen devonische Gesteine anstehen, hauptsächlich quarzitische Sandsteine, Quarzite und (Ton-)Schiefer. Im Buntsandstein lagerten sich im Bereich der heutigen Trierer Bucht Fluss- und Windablagerungen ab, die heute als Sandsteine in Erscheinung treten. In den folgenden Zeitabschnitten – Muschelkalk und Keuper – bildeten sich im Bereich der Trierer Bucht kalkhaltige Meeresablagerungen. Stellenweise sind sie mit Terrassen­ablagerungen und/​oder Lösslehm vergesellschaftet. Nur im Bereich der oberen Mosel sind Gesteine aus Keuper und Muschelkalk zu finden.

Die Wetterdaten stellen sich im Jahresmittel mit Tagesdurchschnittstemperaturen von 9,7 °C dar, in der Vegetationsperiode selbst beträgt die Durchschnittstemperatur 14,1 °C. Die Jahresniederschlagsmenge liegt durchschnittlich bei 760 mm, wobei 60 % der Niederschläge in der Vegetationsperiode fallen. Im Schnitt erhalten die Reben während der Vegetationsperiode eine direkte solare Einstrahlung von 652 000 WH/​m2. Die höchsten Einstrahlungswerte sind hierbei in den Steil- und Steilstlagen zu verzeichnen.

Geologie, klimatische Verhältnisse und die Exposition der Rebflächen geben dem Landwein seine charakteristischen Eigenschaften.

12 Weitere Bedingungen für die Aufmachung, Etikettierung sowie alle sonstigen wesentlichen Anforderungen:

Titel: Wein

Rechtsrahmen:

☐ EU-Recht

☐ Einzelstaatliches Recht

⊠ Von einer die g.U./​g.g.A. verwaltenden Organisation

Art der Bedingung:

☐ Abweichung in Bezug auf die Erzeugung in dem abgegrenzten geografischen Gebiet

☐ Verpackung im abgegrenzten geografischen Gebiet

⊠ zusätzliche Kennzeichnungsvorschriften

Beschreibung:

„Landwein der Mosel“ muss zu 100 % aus Trauben von Rebflächen der in Nummer 4 der Produktspezifikation benannten Gemeinden oder Gemarkungen stammen und der in Nummer 8 der Produktspezifikation zugelassenen Keltertraubensorten hergestellt werden.

Der Restzuckergehalt darf bei einem unter der Bezeichnung „Landwein der Mosel“ in Verkehr gebrachten Wein nicht den für die Angabe „halbtrocken“ höchstzulässigen Wert übersteigen.

13 Link zur Produktspezifikation:

www.ble.de/​eu-qualitaetskennzeichen-wein

Hiermit bestätige/​n ich/​wir, dass ich/​wir die beiliegenden Ausführungen zum Datenschutz zur Kenntnis genommen habe/​n.

Datum Unterschrift(en)

„Landwein der Mosel“
Produktspezifikation für eine geschützte geografische Angabe

1 Geschützter Name

„Landwein der Mosel“

2 Kategorie von Weinerzeugnissen

Wein

3 Beschreibung des Weines/​der Weine

3.1 Analytisch

Nachfolgend aufgeführte Analysewerte, die anhand einer physikalischen und chemischen Analyse gemäß Artikel 20 der VO (EU) 2019/​34 zu ermitteln sind, sind verbindlich vorgegebene Mindestwerte, die bei den angegebenen Weinsorten erreicht werden müssen, um die Bezeichnung verwenden zu dürfen:

Vorhandener Alkoholgehalt: Es gilt geltendes Recht.
Der natürliche Alkoholgehalt darf durch Anreicherung bis zu einem Gesamtalkoholgehalt von 11,5 Vol.-% bei Weiß- und Roséwein, Rotling und bis zu einem Gesamtalkoholgehalt von 13 Vol.-% bei Rotwein angehoben werden.
Gesamtzuckergehalt: Der Restzuckergehalt darf bei einem unter der Bezeichnung „Landwein der Mosel“ in Verkehr gebrachten Wein nicht den für die Angabe „halbtrocken“ höchstzulässigen Wert übersteigen.
Gesamtsäure: Es gilt geltendes Recht.
Gehalte an flüchtiger Säure: Es gilt geltendes Recht.
Gesamtschwefeldioxidgehalte: Es gilt geltendes Recht.

3.2 Natürlicher Mindestalkoholgehalt und Mindestmostgewicht (Angaben in Vol.-% Alkohol und °Öchsle)

Landwein der Mosel 5,5 Vol.-% und 47 °Öchsle

Das Mostgewicht im gärfähigen Gebinde muss dokumentiert werden.

3.3 Organoleptisch

Weißwein

Je nach Rebsorte oder Zusammenstellung einer Cuvée aus mehreren Rebsorten herrschen grundsätzlich fruchtige Noten heimischer Kern- und Steinfrüchte und Zitrusfrüchte vor. Das Spektrum kann sich je nach Rebsorte um grüne, grasige und an Kräuter erinnernde Noten ebenso wie blumige Aspekte, Honig und getrocknete Früchte erweitern. Das Farbspektrum reicht in der Regel von einem blassen Gelb mit grünen Reflexen bis hin zu goldgelber Farbe. Insbesondere maischevergorene Weißweine können auch orangefarben mit rötlichen und braunen Reflexen erscheinen. Die Weißweine können weiterhin eine stabile oder durch Aufschütteln wahrnehmbare Trübung natürlichen Ursprungs (z. B. durch Gärungshefe, Mosttrub, Gerbstoff- und Kristallausfällungen) aufweisen. Durch Zusatz von Verarbeitungshilfsstoffen artifiziell erzeugte oder durch Weinfehler hervorgerufene Trübungen sind dagegen nicht zulässig. Die Weine sind in der Regel von leichtem bis mittlerem Körper, gepaart mit einer dem Stil angepassten Säure und Süße. Je nach Weinstilistik können auch gerbstoffbetonte und säuremilde Weine vertreten sein. Im Geruch kann eine geringere Sortentypizität und Fruchtausprägung vorliegen. Möglich sind weiterhin gezielte oxidative, phenolische oder auch reduktive Noten von dezenter bis mäßiger Ausprägung.

Teilweise entalkoholisierter Weißwein

Die teilweise entalkoholisierten Weißweine ähneln in ihrer Organoleptik den sensorischen Beschreibungen der Weine der g.g.A. Landwein der Mosel, aus denen sie hergestellt worden sind. So vor allem das Farbspektrum. Bei Angabe der Rebsorte weisen die teilweise entalkoholisierten Weine häufig eine dezentere rebsortentypische Aromatik auf. Aufgrund des verringerten Alkoholgehalts weisen die Weine üblicherweise ein etwas schlankeres Geschmacksprofil auf. Geschmacksparameter wie Süße und Säure als auch Gerbstoffe sind hingegen oft prägnanter in der sensorischen Wahrnehmung.

Roséwein, Blanc de Noir

Diese Weintypen werden aus roten Rebsorten hell gekeltert. Roséweine variieren farblich meist von zartrosa über eine Pink-Ausprägung bis hin zu hellrot mit möglichen braunen Reflexen, wohingegen Blanc de Noir-Weine weißweinfarben sind. Aufgrund der Anlehnung an die Weißweinbereitung dominieren insbesondere fruchtige Noten von Beeren­früchten und Zitrusfrüchten. Roséweine sind mit ihrer in der Regel höheren Säure, dezenten Gerbstoffen, geringer Alkoholprägung und dezenter Restsüße geschmacklich eher bei den Weißweinen verortet. Es kann eine größere Vielfalt an Aromen- und Farbausprägungen sowie eine stabile oder durch Aufschütteln wahrnehmbare Trübung natürlichen Ursprungs (z. B. durch Gärungshefe, Mosttrub, Gerbstoff- und Kristallausfällungen) vorliegen. Durch Zusatz von Verarbeitungshilfsstoffen artifiziell erzeugte oder durch Weinfehler hervorgerufene Trübungen sind dagegen nicht zulässig.

Teilweise entalkoholisierter Roséwein, Blanc de Noir

Die teilweise entalkoholisierten Weine ähneln in ihrer Organoleptik den sensorischen Beschreibungen der Weine der g.g.A. Landwein der Mosel, aus denen sie hergestellt worden sind. So vor allem das Farbspektrum. Bei Angabe der Rebsorte weisen die teilweise entalkoholisierten Weine häufig eine dezentere rebsortentypische Aromatik auf. Aufgrund des verringerten Alkoholgehalts weisen die Weine üblicherweise ein etwas schlankeres Geschmacksprofil auf. Geschmacksparameter wie Süße und Säure als auch Gerbstoffe sind hingegen oft prägnanter in der sensorischen Wahrnehmung.

Rotwein

Je nach Rebsorte oder Zusammenstellung einer Cuvée aus mehreren Rebsorten dominieren im Geruch meist Fruchtnoten heimischer Stein- und Beerenfrüchte ebenso wie eingekochte und getrocknete Früchte. Hinzu können grüne und würzige Aspekte kommen. Das Farbspektrum reicht insbesondere von blass rot über eine mittlere Intensität bis hin zu einem tiefdunklen Violett mit teils intensiven braunen Reflexen. Darüber hinaus können Weine auch eine stabile oder durch Aufschütteln wahrnehmbare Trübung natürlichen Ursprungs (z. B. durch Gärungshefe, Mosttrub, Gerbstoff- und Kristallausfällungen) aufweisen. Durch Zusatz von Verarbeitungshilfsstoffen artifiziell erzeugte oder durch Weinfehler hervorgerufene Trübungen sind dagegen nicht zulässig. Die Weine weisen meist einen schlanken bis kräftigen Körper auf und zeichnen sich grundsätzlich durch eine milde bis spürbare Säure aus. Bei den Gerbstoffen reicht das Spektrum in der Regel von kaum wahrnehmbaren bis hin zu sehr dominanten Tanninen, die auch grüne Aspekte aufweisen können.

Teilweise entalkoholisierter Rotwein

Die teilweise entalkoholisierten Rotweine ähneln in ihrer Organoleptik den sensorischen Beschreibungen der Weine der g.g.A. Landwein der Mosel, aus denen sie hergestellt worden sind. So vor allem das Farbspektrum. Bei Angabe der Rebsorte weisen die teilweise entalkoholisierten Weine häufig eine dezentere rebsortentypische Aromatik auf. Aufgrund des verringerten Alkoholgehalts weisen die Weine üblicherweise ein etwas schlankeres Geschmacksprofil auf. Geschmacksparameter wie Süße und Säure als auch Gerbstoffe sind hingegen oft prägnanter in der sensorischen Wahrnehmung.

Rotling

Die Rotlingweine haben je nach Wahl der Rebsorten meist eine schwache bis kräftige hellrote Farbe. Ihre Aromen sind grundsätzlich eher fruchtig, teilweise dezent würzig. Die jeweilige Fruchtausprägung kann je nach verwendeter Rebsorte variieren. Sie zeigen in der Regel ein filigranes bis gehaltvolles Geschmacksbild mit meist frischer Säurestruktur. Es kann eine größere Vielfalt an Aromen- und Farbausprägungen sowie eine stabile oder durch Aufschütteln wahrnehmbare Trübung natürlichen Ursprungs (z. B. durch Gärungshefe, Mosttrub, Gerbstoff- und Kristallausfällungen) vorliegen. Durch Zusatz von Verarbeitungshilfsstoffen artifiziell erzeugte oder durch Weinfehler hervorgerufene Trübungen sind dagegen nicht zulässig.

Teilweise entalkoholisierter Rotling

Die teilweise entalkoholisierten Rotlinge ähneln in ihrer Organoleptik den sensorischen Beschreibungen der Weine der g.g.A. Landwein der Mosel, aus denen sie hergestellt worden sind. So vor allem das Farbspektrum. Bei Angabe der Rebsorte weisen die teilweise entalkoholisierten Weine häufig eine dezentere rebsortentypische Aromatik auf. Aufgrund des verringerten Alkoholgehalts weisen die Weine üblicherweise ein etwas schlankeres Geschmacksprofil auf. Geschmacksparameter wie Süße und Säure als auch Gerbstoffe sind hingegen oft prägnanter in der sensorischen Wahrnehmung.

4 Abgrenzung des Gebietes

Rheinland-Pfalz

Die Erzeugnisse, die die geschützte geografische Angabe „Landwein der Mosel“ führen dürfen, müssen aus den Gemeinden und deren Ortsteilen Alf (1599), Alken (1375), Bausendorf (Bausendorf (2476), Olkenbach (2477)), Beilstein (1509), Bekond (2609), Bengel (2474), Bernkastel-Kues (Andel (2431), Bernkastel (2433), Kues (2432), Wehlen (2434)), Brauneberg (Brauneberg (2429), Filzen (2428)), Bremm (1516), Briedel (1601), Briedern (1510), Brodenbach (1373), Bruttig-Fankel (Bruttig (1506), Fankel (1507)), Bullay (1596), Burg (Mosel) (2460), Burgen (Landkreis Bernkastel-Wittlich) (2425), Burgen (Landkreis Mayen-Koblenz) (1371), Cochem (Cochem (1531), Cond (1533), Sehl (1532)), Detzem (2602), Dieblich (1378), Dreis (Landkreis Bernkastel-Wittlich) (2540), Ediger-Eller (Ediger (1514), Eller (1515)), Ellenz-Poltersdorf (1508), Enkirch (2459), Ensch (2605), Erden (2440), Ernst (1505), Esch (Landkreis Bernkastel-Wittlich) (2562), Fell (Fastrau (2619), Fell (2622)), Fisch (2735), Flußbach (2478), Föhren (2610), Graach an der Mosel (2437), Hatzenport (1370), Hetzerath (2559), Hockweiler (2787), Hupperath (2542), Igel (Igel (2788), Liersberg (2789)), Kenn (2614), Kesten (2427), Kinderbeuern (2475), Kinheim (2473), Kirf (Kirf (2717), Meurich (2718)), Klausen (Krames-Klausen (2563), Pohlbach (2564)), Klotten (1502), Klüsserath (2608), Kobern-Gondorf (Gondorf (1364), Kobern (1363)), Koblenz (Güls (1405), Koblenz (1401), Lay (1403), Metternich (1407), Moselweiß (1402)), Köwerich (2607), Kröv (2472), Langsur (Grewenich (2793), Langsur (2790), Metzdorf (2794)), Lehmen (Lehmen (1366), Moselsürsch (1367)), Leiwen (2601), Lieser (2436), Löf (Kattenes (1368), Löf (1369)), Lösnich (2441), Longen (2616), Longuich (2615), Maring-Noviand (2435), Mehring (Lörsch (2617), Mehring (2621)), Merzkirchen (2724), Mesenich (1511, 2791), Minheim (2576), Moselkern (1558), Müden (Mosel) (1557), Mülheim (Mosel) (2430), Neef (1597), Nehren (1513), Neumagen-Dhron (Dhron (2579), Neumagen (2580)), Niederfell (1377), Nittel (Köllig (2761), Nittel (2763), Rehlingen (2762)), Oberbillig (2767), Oberfell (1376), Ollmuth (2675), Onsdorf (2760), Osann-Monzel (Monzel (2566), Osann (2565)), Palzem (Esingen (2728), Helfant (2732), Kreuzweiler (2729), Palzem (2730), Wehr (2731)), Piesport (Niederemmel (2578), Piesport (2577)), Platten (2536), Pluwig (2670), Pölich (2603), Pommern (1546), Pünderich (1600), Ralingen (Edingen (2804), Godendorf (2803), Ralingen (2802), Wintersdorf (2799)), Reil (2471), Riol (2618), Rivenich (2561), Sankt Aldegund (1598), Schleich (2604), Schweich (Issel (2613), Schweich (2612)), Sehlem (2560), Senheim (1512), Starkenburg (2458), Tawern (Fellerich (2766), Tawern (2759)), Temmels (2765), Thörnich (2606), Traben-Trarbach (Traben (2452), Trarbach (2453), Wolf (2451)), Treis-Karden (Karden (1555), Treis (1556)), Trier (Biewer (2857), Filsch (2866), Irsch (2867), Kernscheid (2868), Kürenz (2864), Olewig (2863), St. Matthias (2861), Tarforst (2865), Trier (2856), Zewen (2860)), Trittenheim (2581), Ürzig (2439), Valwig (1504), Veldenz (2423), Wasserliesch (2768), Wellen (2764), Wincheringen (Bilzingen (2723), Söst (2734), Wincheringen (2733)), Winningen (1362), Wintrich (2426), Wittlich (Lüxem (2522), Neuerburg (2524), Wittlich (2521)), Zell (Mosel) (Kaimt (1594), Merl (1595), Zell (1593)), Zeltingen-Rachtig (2438) stammen.

Saarland

Zur geschützten geografischen Angabe „Landwein der Mosel“ gehören im Saarland die Rebflächen der Gemeinde/​Ortsteile Perl (3570), Oberperl (3560), Perl/​Nennig (3540), Perl/​Sehndorf (3580).

Die genaue Abgrenzung ergibt sich aus den Karten mit den parzellenscharf abgegrenzten Rebflächen der oben genannten Gemeinden, welche unter www.ble.de/​eu-qualitaetskennzeichen-wein einsehbar sind.

Landwein der Mosel darf in einem anderen Gebiet hergestellt werden als dem Landweingebiet, in dem die Trauben geerntet worden sind und das in der Kennzeichnung angegeben wird, sofern das Gebiet der Herstellung in demselben Bundesland oder in einem benachbarten Bundesland liegt.

5 Traditionelle Begriffe

Die obligatorische Kennzeichnung mit dem traditionellen Begriff „Landwein“ wird durch die Nennung des Namens der g.g.A. bereits erfüllt.

6 Spezifische önologische Verfahren zur Weinbereitung sowie die einschlägigen Einschränkungen für die Weinbereitung

6.1 Spezifisch önologisches Verfahren: Es gilt geltendes Recht.
6.2 Einschlägige Einschränkungen bei der Weinbereitung: Es gilt geltendes Recht.
6.3 Anbauverfahren: Es gilt geltendes Recht.

7 Höchstertrag je Hektar

Der Hektarhöchstertrag ist für Rebflächen des Landes Rheinland-Pfalz und des Saarlandes jeweils auf 150 hl/​ha festgesetzt.

8 Zugelassene Keltertraubensorten

Weiße Rebsorten

Adelfränkisch, Albalonga, Alvarinho, Arinto, Arnsburger, Auxerrois, Bacchus, Blütenmuskateller, Bronner, Cabernet Blanc, Calardis Blanc, Chardonnay, Chenin Blanc, Donauriesling, Ehrenbreitsteiner, Ehrenfelser, Faberrebe, Felicia, Fernão Pires, Fidelio, Findling, Gelber Kleinberger, Gelber Muskateller, Gelber Orleans, Gm 4-46, Gm 6414-17, Gm 9224-2, Gm 9337-1, Gm 9620-5, Goldmuskateller, Goldriesling, Grüner Silvaner, Grüner Veltliner, Grünfränkisch, Gutenborner, Helios, Hibernal, Huxelrebe, Johanniter, Juwel, Kerner, Kernling, Morio Muskat, Müller Thurgau, Muscaris, Muskat Ottonel, Optima 113, Ortega, Pamina, Perle, Phoenix, Prinzipal, Regner, Reichensteiner, Rieslaner, Rinot, Rosa Chardonnay, Roter Elbling, Roter Gutedel, Roter Müller Thurgau, Roter Muskateller, Roter Riesling, Roter Traminer, Roter Veltliner, Ruländer, Saphira, Sauvignac, Sauvignon Blanc, Sauvignon Gris, Sauvitage, Savagnin Blanc, Scheurebe, Schönburger, Sémillon, Siegerrebe, Solaris, Soreli, Souvignier Gris, Trebbiano di Soave, Veritage, Viognier, Voltis, Weißer Burgunder, Weißer Elbling, Weißer Gutedel, Weißer Heunisch, Weißer Riesling.

Rote Rebsorten

Accent, Acolon, Affenthaler, Allegro, Baron,, Blauer Elbling, Blauer Frühburgunder, Blauer Limberger, Blauer Portugieser, Blauer Spätburgunder, Blauer Trollinger, Blauer Zweigelt, Bolero, Cabernet Bordo, Cabernet Cortis, Cabernet Cubin, Cabernet Dorio, Cabernet Dorsa, Cabernet Franc, Cabernet Jura, Cabernet Mitos, Cabernet-Sauvignon, Cabertin, Dakapo, Divico, Domina, Dornfelder, Dunkelfelder, Gamay noir, Grenache noir, Hartblau, Kleiner Fränkischer Burgunder, Lagrein, Laurot, Levitage, Merlot, Monarch, Müllerrebe, Nebbiolo, Palas, Pinotin, Pinot Nova, Piroso, Primitivo, Prior, Reberger, Regent, Rondo, Rubinet, St. Laurent, Satin Noir, Schwarzblauer Riesling, Schwarzer Elbling, Schwarzer Urban, Süßschwarz, Syrah, Tempranillo, Touriga nacional, VB 91-26-5.

9 Angaben, aus denen sich der Zusammenhang gemäß Verordnung (EU) Nr. 1308/​2013 Artikel 93 Absatz 1 Buchstabe b Ziffer i ergibt

9.1 Geografische Verhältnisse

9.1.1 Landschaft und Morphologie

Das Weinbaugebiet erstreckt sich über mehrere naturräumliche Einheiten. Von Südwest nach Nordost sind zu unterscheiden: das obere Moseltal (Perl bis Konz), die Trierer Talweitung (Konz bis Schweich), das mittlere Moseltal (Schweich bis Moselkern) und das untere Moseltal (Moselkern bis Koblenz). Morphologisch kann man die Mosel grob in zwei Abschnitte untergliedern. In den naturräumlichen Einheiten Obermosel und Trierer Talweitung windet sich die Mosel in den recht weichen mesozoischen Gesteinen (Buntsandstein, Muschelkalk und Keuper) der Trierer Bucht. Dagegen mäandriert der Fluss in den naturräumlichen Einheiten Mittel- und Untermosel in einem in devonische Gesteine des Rheinischen Schiefergebirges eingeschnittenen engen Kerbtal. Im Weinbaugebiet findet man weinbaulich genutzte Flächen in Höhen von etwa 65 bis 375 m über NN. Im Durchschnitt befinden sich die Rebflächen in einer Höhe von 180 m über NN. Die Weinberge sind hauptsächlich SE-S-SW exponiert.

9.1.2 Geologie

Im Weinbaugebiet dominieren bei Weitem devonische Gesteine. Zur Zeit des Devons lagerten sich in einem Meeresbecken Sedimente ab. In Küstennähe waren dies Sande, in Küstenferne Silte und Tone. Im Karbon wurden diese mittlerweile verfestigten Ablagerungen zu einem Gebirge („Rheinisches Schiefergebirge“) aufgefaltet. Heute finden wir in den Bereichen, in denen devonische Gesteine anstehen, hauptsächlich quarzitische Sandsteine, Quarzite und (Ton-)Schiefer. Im Buntsandstein lagerten sich im Bereich der heutigen Trierer Bucht Fluss- und Windablagerungen ab, die heute als Sandsteine in Erscheinung treten. In den folgenden Zeitabschnitten – Muschelkalk und Keuper – bildeten sich im Bereich der Trierer Bucht kalkhaltige Meeresablagerungen. Stellenweise sind sie mit Terrassen­ablagerungen und/​oder Lösslehm vergesellschaftet. Nur im Bereich der oberen Mosel sind Gesteine aus Keuper und Muschelkalk zu finden.

9.2 Natürliche Einflüsse

Die Wetterdaten stellen sich im Jahresmittel mit Tagesdurchschnittstemperaturen von 9,7 °C dar, in der Vegetationsperiode selbst beträgt die Durchschnittstemperatur 14,1 °C. Die Jahresniederschlagsmenge liegt durchschnittlich bei 760 mm, wobei 60 % der Niederschläge in der Vegetationsperiode fallen. Im Schnitt erhalten die Reben während der Vegetationsperiode eine direkte solare Einstrahlung von 652 000 WH/​m2. Die höchsten Einstrahlungswerte sind hierbei in den Steil- und Steilstlagen zu verzeichnen.

10 Sonstige Anforderung von einer die g.U./​g.g.A. verwaltenden Organisation

„Landwein der Mosel“ muss zu 100 % aus Trauben von Rebflächen der in Nummer 4 benannten Gemeinden oder Gemarkungen stammen und der in Nummer 8 zugelassenen Keltertraubensorten hergestellt werden.

Der Restzuckergehalt darf bei einem unter der Bezeichnung „Landwein der Mosel“ in Verkehr gebrachten Wein nicht den für die Angabe „halbtrocken“ höchstzulässigen Wert übersteigen.

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