Ungeachtet internationaler Kritik hat der Apparat von Machthaber Alexander Lukaschenko in Belarus die „Liquidierung“ von Organisationen der Zivilgesellschaft deutlich intensiviert. Es sei eine „totale Säuberung“ samt politischer Verfolgung landesweit im Gange, teilte das Menschenrechtszentrum Wesna (Spring96.org) heute mit.
Das renommierte Zentrum listete mehr als 40 Nichtregierungsorganisationen auf, darunter auch humanitäre Initiativen und juristische Hilfen, die vom Justizministerium beseitigt wurden.
Betroffen waren zudem Schriftstellerinnen und Schriftsteller und Presseleute. Der als „letzter Diktator Europas“ kritisierte Lukaschenko hatte bei einem Treffen mit Präsident Wladimir Putin angekündigt, rigoros gegen die Zivilgesellschaft vorzugehen. Putin unterstützt den 66-Jährigen, der Andersdenkende als Gefahr für seinen Machterhalt sieht.
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