Die Panik muss im Hause ADCADA dann möglicherweise sehr groß sein, denn Benjamin Kühn schlägt um sich bzw. lässt um sich schlagen gegen unsere Redaktion. Prima, denn da entlarvt sich Benjamin Kühn schon wieder selber. Halten wir uns doch einmal an Fakten sehr geehrter Herr Kühn. Erklären Sie Ihren vermeintlichen Investoren doch einfach mal, wie viele Prozesse Sie gegen uns rechtskräftig gewonnen haben. Hm, da könnten Sie dann schon sehr kleinlaut werden. Na, also mal anfangen ehrlich zu sein, das wünschen wir uns zumindest dann mal.
Erklären Sie Ihren Anlegern doch einmal, warum Sie mit 5 Warnmeldungen auf den Listen von europäischen Finanzaufsichtsbehörden stehen? Wollen Sie denen jetzt allen die „gelbe Karte“ zeigen wie der deutschen BaFin und das wiederum zum Kampf David gegen Goliath machen? Da müssten Sie ja schon in der Mehrzahl sprechen.
Nun haben Sie viele kluge Rechtsanwälte um sich herum, die Kanzlei Hoecker aus Köln, den Dr. Florian Scheiber aus Vaduz und den Thomas Arndt aus Rostock. Möglicherweise hätten Sie mal jemanden fragen sollen der Ahnung davon hat. Vielleicht wären Ihnen dann die Warnmeldungen auf den Seiten der europäischen Finanzaufsichstbehörden erspart geblieben, oder Sie hätten von Beginn an ein Geschäft gemacht, was auch Bestand gehabt hätte. Ich bin der Meinung, sehr geehrter Herr Kühn, hätten Sie ordentliche Prospekte der BaFin vorgelegt und die gestatten lassen, dann würden wir heute unter Umständen diese Diskussion gar nicht führen müssen.
Sie machen derzeit möglicherweise eine Phase durch, aus der Sie nicht mehr heraus kommen, von der wirtschaftlichen Seite. Nur die Schuld, die Sie ja offensichtlich dann bei Anderen suchen, liegt sicherlich vollumfänglich bei Ihnen. Erfolgreich sein heißt, auch Verantwortung zu übernehmen, wenn man Mist gebaut hat.
In der Zeit, sehr geehrter Herr Kühn, wie ich diese Plattform betreibe, kenne ich kein einziges Unternehmen, das es in so kurzer Zeit auf sage und schreibe 5 Warnmeldungen gebracht hat. Ein trauriger Rekord. Trotzdem Ihr Rekord.
Schauen Sie Herr Kühn, das mit Zahlen und Fakten liegt Ihnen nicht, ist ja auch manchmal schwierig, wenn man dies nicht gelernt hat. Woraus ich das schließe? Nun, ganz einfach, es fehlen einfach Bilanzen zu hren Unternehmen die schon vor Monaten zur Hinterlegung fällig gewesen wären. Wo sind die bitte?
Nun haben Sie sich damit geschmückt und in der Presse dafür feiern lassen, dass Sie 2 Gastronomiebetrieb übernommen haben. Nur mal ehrlich, was ist denn da mit der Gastronomiefirma jetzt los? Creditreform hat diese Gesellschaft ja auf einen Bonitätsindex 6 heruntergestuft. Wurden diese Betriebe nicht auch mit Anlegergeldern gekauft? Wenn ja, was bedeutet das jetzt für die Anleger?
Wissen Sie Herr Kühn, ich habe da eine Befürchtung in mir drin, nämlich dass es möglicherweise gar nicht möglich war, alle Kosten, die Sie in Ihrem Unternehmenskonstrukt hatten, aus erwirtschafteten Erträgen zu finanzieren. Auch das wird zu prüfen sein. Warten wir, was dabei herauskommt.
Nun hatten Sie von der Staatsanwaltschaft Rostock und der Staatsanwaltschaft Vaduz aus Liechtenstein einen Besuch. Besuch, auf den Sie dann sicherlich gerne verzichtet hätten. Daran, sehr geehrter Herr Kühn, habe ich keine Schuld, aber Sie können mir diese ruhig geben, denn ich habe ein breites Kreuz und bin Kummer gewohnt. Wer sich ins Feuer wirft, bekommt halt auch mal Brandblasen. Die heilen wieder Herr Kühn.
Nun haben sich in den letzten Monaten auch angebliche Mitarbeteri bei mir gemeldet, die dann wohl mittlerweile eher geneigt waren, mir zu glauben. Man hat mir eine Menge an Unterlagen übermittelt. Nun, ich habe gesagt, „nice to know“, mehr auch nicht, aber ich habe diese riesigen Stapel an Unterlagen natürlich nicht bei mir behalten, sondern an offizielle Stellen weitergeleitet. Dahin, wo die hin gehören! Die gehören nicht ins Internet!
Nun bekam ich vor einigen Wochen eine Zeugenanhörung einer Justizbehörde zu einem Unternehmen bzw. Personen aus Berlin. Menschen, die Sie gut kennen. Da geht es um den Verdacht der Erpressung usw. Erklären Sie mir mal bitte, warum ich dort dann auch nach dem Unternehmen adcada gefragt wurde? Ich war wirklich richtig baff Herr Kühn, ehrlich!
Ich kann Ihnen auch sagen, dass immer mehr Anleger bei Rechtsanwälten anrufen und Dinge berichten, die ich erschreckend finde. Das aber ist Ihre Sache. Möglicherweise ist der eine oder andere Anleger ja schon aktiv geworden, warte wir das mal ab.
Sehen Sie Herr Kühn, dies zum Abschluß, ich habe absolut nichts gegen junge Menschen mit tollen Ideen. Ideen, die es lohnt, zu unterstützen. Meiner Meinung nach war Ihr Geschäftsmodell dann möglicherweise nur das, Geld von Anlegern einsammeln. Das haben Sie dann wirklich konsequent getan.
Geht das schief mit dem Unternehmen ADCADA, dann werden Sie dafür geradestehen müssen nicht ich. Spätestens dann werden wir wissen, wer ehrlich war, Sie oder ich. Das Herr Kühn kann ich gerne noch abwarten. Die Zeit arbeitet da für mich. So, nun schauen wir mal, was die nächsten Tage und Wochen so alles passiert. Ich bin da genauso gespannt wie Sie.
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