Das wäre doch interessant einmal auf der Webseite von Bergfürst zu erfahren, denn nur dann würde ja ein weiteres Geldeinsammeln auch überhaupt Sinn machen. Würde das Unternehmen den Zuschlag innerhalb der Zwangsversteigerung nicht bekommen, dann gäbe es ja kein Projekt mehr, für das hier eingesammelt werden könnte. Aus dieser Sicht ist das sicherlich eine wichtige und sofort notwendige Information, wenn der Zwangsversteigerungstermin stattgefunden hat.
Über die letzten Monate hat es Bergfürst nicht geschafft, seine Kunden ausreichend für das Projekt zu interessieren, obwohl man scheinbar viele Anstrengungen unternommen hat natürlich mit dem Fundingziel, die 2.200.000 Euro rechtzeitig zu erreichen. Es ist ein „Kaugummi-Projekt“; es zieht sich hin, ohne den gewünschten Erfolg zu haben. Aus unserer Sicht liegt das hier ganz klar daran, dass der Anleger nicht weiß, ob er wirklich in ein Immobilienprojekt investiert oder dem Geldeinsammler „quasi ein Blankodarlehen“ zur Verfügung stellt. Das mögen Anleger dann offensichtlich nicht so richtig. Das wir da mit unserer Meinung nicht ganz falsch liegen, zeigt auch, dass während der Laufzeit dieses Investments Bergfürst ein weiteres Crowdinvesting Projekt online hatte, welches „ratz fatz“ abgeschlossen war. Der Anleger hat dann dort wohl eben die deutlichen Unterschiede wahrgenommen in Bezug auf das Zielinvestment. Das zeigt aber auch, dass sich Bergfürst sicherlich zukünftig dann wirklich reiflich überlegen wird, nochmals mit einer solchen Projektkonstellation auf den Markt zu gehen. Den Versuch kann man wohl als „fehlgeschlagen“ ansehen.
Anders könnte sich die Situation dann darstellen, wenn das geldeinsammelnde Unternehmen den Zuschlag im Rahmen der Zwangsversteigerung dann auch erhält. Dann würde der Kunde wissen, dass er sein Geld wirklich in dieses vorgestellte Projekt investiert. Kommt diese Nachricht, dann könnte das einen gewaltigen Schub beim Geldeinsammeln für das Projekt geben. Dann hätte man sicherlich die reale Chance, das Fundingziel von 2.200.000 noch zu erreichen. Da wir wissen, dass Bergfürst „auch den bösen Feind“ diebewertung.de liest, klären sie uns doch mal auf, wie der aktuelle Stand dort in Bezug auf die Versteigerung ist.
Dann erfahren wir auch, ob diese Aussage auf der Seite von Bergfürst wirklich stimmt:
„Durch eine Zwangsversteigerung kann ein Objekt mit jeder Menge Potential zum Schnäppchenpreis erworben werden. Die Bank stimmt durch die Zwangsversteigerung einem deutlichen Schuldenschnitt zu und wird durch die Finanzierung der Sparkasse abgelöst. Dies hat einen enorm positiven Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit des Objektes und bietet ideale Voraussetzungen für einen Neustart unter neuem Management. Zentral ist dabei ein Center-Konzept, das die Bedürfnisse der ansässigen Mieter im Fokus hat.
Die Ingredienzen des neuen wirtschaftlichen Erfolgsrezepts für das Fontane Center sind zum einen der Schnäppchenpreis, zu dem das Objekt erworben werden kann. Dann die dadurch vorliegende, geringere Finanzierungslast, welche eine sofortige Wirtschaftlichkeit der Immobile auslöst und zum anderen ein konzeptioneller Neustart, der den ökonomischen Erfolg der Immobilie weiter ausbauen wird.“
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